Systemtelefon - Kommunikation nahezu ohne Grenzen
In Unternehmen jeder Größe gehören sie zum festen Bestandteil des Geschäftsbetriebs und
sind sowohl für Viel- als auch Gelegenheitstelefonierer eine echte Arbeitserleichterung: Systemtelefone.
Die Geräte sind sowohl für digitale als auch analoge
Telefonanlagen erhältlich und bieten dank
modernster Technologie Komfortmerkmale, die sie zur effizient arbeitenden Kommunikationszentrale
im Unternehmen machen.
Systemtelefone sind sowohl in kabelloser Ausführung nach dem DECT-Standard ("Digital Enhanced
Cordless Telecommunications") als auch kabelgebunden erhältlich. Dabei bestehen zwischen den
einzelnen Varianten beim Funktionsumfang kaum Unterschiede.
Anschlussmöglichkeiten
Je nach Ausführung werden Systemtelefone entweder an die analoge oder digitale Telefonanlage
angeschlossen und können auch bei den digitalen Varianten Daten wie Telefonbücher übernehmen,
so dass keine aufwendige Neueingabe persönlicher Adressbücher notwendig ist. Bei kabellosen
Systemtelefonen wird die Basiseinheit mit der Telefonanlage verbunden. Manche Telefonanlagen
bieten zudem die Option, das angeschlossene Systemtelefon auch mit der benötigten Betriebsenergie
zu versorgen, so dass ein zusätzlicher Stromanschluss und ein voluminöses Netzteil entfallen.
VoIP-Systemtelefone
VoIP-Systemtelefone
werden in das unternehmenseigene Intranet eingebunden und gestatten
Sprachtelefonie über das Internet. Auch bei ihnen kann, sofern die PoE-Technologie ("Power over Ethernet")
unterstützt wird, die benötigte Energie über das Netz geliefert werden. Sie haben zudem meistens noch
einen Mini-Switch eingebaut zum Anschluss zusätzlicher Endgeräte.
Grundsätzliche technische Ausstattung
- Zur Standardausstattung eines jeden Systemtelefons, egal, ob kabellos oder kabelgebunden, gehört
ein ausreichend dimensionierter Rufnummernspeicher. In aller Regel können 100 und mehr
Rufnummern gespeichert werden.
- Ebenfalls in nahezu jedes Gerät ist inzwischen ein Display integriert. Während die Displays
meist ähnliche Anzeigen bieten - Uhrzeit, Datum, gewählte Nummer, Nummer des Anrufers,
Anrufkosten usw. - bestehen zwischen den einzelnen Bildschirmen immense technische Unterschiede.
Bei preisgünstigen Geräten handelt es sich meist um unbeleuchtete LCD-Displays. Diese bieten bei
ungünstigen Lichtverhältnissen nur wenig Komfort, da die Anzeigen schlecht lesbar sind. Bessere
Geräte haben hintergrundbeleuchtete TFT-Displays, die oft auch farbig und in hellen Räumen
oder bei direkter Sonneneinstrahlung gut lesbar sind. Die Spitzenmodelle weisen inzwischen
vermehrt LED-Displays auf und auch Touchscreens. Während LED-Displays gegenüber
herkömmlich beleuchteten Bildschirmen mit einer deutlich gesteigerten Lebensdauer bei gleichzeitig
geringerem Energiebedarf glänzen, bieten Touch Screen die Möglichkeit, das Telefon durch
Berührung des Bildschirms zu bedienen. Auch die Konfiguration des
Telefons wird bei vielen hochwertigen
Modellen per Touch Display vorgenommen.
- In aller Regel besitzen stationäre Systemtelefone einen Anschluss für ein
Headset, oft mit einem integrierten elektronischen
Hook-Switch. Somit bleiben Vieltelefonierern beide Hände frei,
da sie über das Headset kommunizieren können. Besonders komfortable Systemtelefone
können auch kabellos über Bluetooth ein Headset ansteuern.
- Alle Systemtelefone bieten über die Tastatur Programmiermöglichkeiten der internen
Speicher. So müssen Rufnummern für das Telefonbuch nicht umständlich per
PC-Software eingegeben werden. Auch bestimmte Zusatzfunktionen
wie Terminkalender oder Anrufbeantworter können in aller Regel über die eingebaute Tastatur
programmiert werden.
- Üblich ist bei faktisch allen Systemtelefonen zudem eine Halterung zur Wandmontage,
um sie beispielsweise in Werkhallen einsetzen zu können, wo kein Schreibtisch zur Verfügung steht.
- Neue Firmware-Versionen lassen sich bei allen Systemtelefonen über den PC oder -
bei VoIP-Systemtelefonen - über den Ethernet-Anschluss installieren. Dadurch befindet sich
die Software Ihres Telefons immer auf dem neuesten Stand.
- Die meisten Systemtelefone bieten eine ausgereifte Sprachverschlüsselung.
- Bei nahezu allen Systemtelefonen wird eine entsprechende Software mitgeliefert, mit der
das Gerät über PC oder die TK-Anlage konfiguriert und verwaltet werden kann.
Besondere Komfort- und Ausstattungsmerkmale
Hochwertige Systemtelefone sind modular aufgebaut: Bei Bedarf lässt sich ein zusätzliches
Tastenfeld mit programmierbaren Speichern als Modul an das eigentliche Telefon anschließen,
so dass Rufnummernspeicher variabel erweitert werden können. Üblicherweise bestehen
Anschlussmöglichkeiten für bis zu zwei solcher Module.
Einige Geräte bieten die Möglichkeit, auch SMS und E-Mails zu empfangen und zu versenden.
Dies macht in vielen Fällen die Nutzung externer E-Mail-Programme am PC überflüssig.
Bei Geräten, die auch zur E-Mail-Kommunikation genutzt werden können, ist oft ein SD- oder
microSD-Kartenslot integriert, um Dateianhänge speichern zu können. Zur Online-Übertragung
von Bildern und Anhängen ist außerdem meist ein zusätzlicher USB-Anschluss vorhanden,
um ein externes Speichermedium mit dem Systemtelefon verbinden zu können.