Ein gepflegter Garten ist immer ein gutes Aushängeschild. Sei es der eigene Garten, der Firmenrasen oder auf dem Golfplatz, er bedarf viel und intensiver Pflege. Damit sich das Ergebnis sehen lässt, können Ihnen viele praktische Helfer und Geräte die Arbeit erleichtern. Auch für das richtige Drumherum sorgen Zäune, Teiche und Beete für eine ansehnliche Gartenanlage.
Die verschiedenen Gartengeräte
Rasenmäher oder lieber Rasentraktor
Für die Gartenarbeit gibt es diverse Geräte. Schubkarren, Äxte, Besen, Spaten, Harken, Sensen oder Rasenmäher. Je nach Gartengröße sollten Sie sich zwischen handgeschobenen
Rasenmäher oder einem Traktor entscheiden. Bis ca. 2.000 qm reine Rasenfläche ist ein Traktor meistens nicht effektiver als ein Rasenmäher. Sollten Sie aus Bequemlichkeit oder körperlichen Gründen nicht einen Rasenmäher zum Schieben bedienen können, gibt es auch Modelle mit selbstfahrendem Motor. Das erleichtert die Bedienung sehr und eignet sich beispielsweise für ältere Menschen.
Bequemes Arbeiten
Einfache
Gartengeräte sollten bequem in der Hand liegen und ein angenehmes Arbeiten ermöglichen. Viele Hersteller bieten unterschiedliche Größen an beispielsweise in Bezug auf die Stiellänge einer Harke. Somit können Sie sich leicht damit bewegen, ohne dass Sie nach der Arbeit mit Rückenschmerzen rechnen müssen. Einige Hersteller haben auch multifunktionale Systeme im Angebot. Man erwirbt meist einen Stiel und kann dann eine Harke, Rechen oder Sichel auf dem Stiel anbringen. Dies erfolgt durch ein einfaches Klicksystem.
Achten Sie auf Sicherheit
Sie sollten bei der Gartenarbeit auch auf Ihre Sicherheit Wert legen. Bei Äxten, Beilen und Sicheln ist es ratsam, teilweise auch Vorschrift, dass eine Sicherheitskleidung anzulegen ist. Feste Schuhe sollten auch zu Ihrer Grundausstattung gehören.
Für kleine Helfer
Für die kleinen Helfer bieten sich diverse Kindergeräte an. Somit können Sie dem Nachwuchs leicht das Arbeiten beibringen. Nichts ist besser, als an der frischen Luft die Natur kennenzulernen.
Pflanzen, Saatgut
Nicht nur das Mähen gehört zu einem perfekten Grün. Als erstes müssen Sie den Rasen anlegen. Hierbei müssen Sie auf das richtige
Saatgut achten. Haben Sie Rasen, der eher im Schatten liegt, den ganzen Sonne sieht oder Zierrasen? Die richtige Saatmischung macht den Unterschied und wird Ihnen zu Ihrem perfekten Gartenrasen verhelfen.
Dünger
Sollte es um den Rasen einmal nicht so gut bestellt sein, sei es im Frühling oder im Herbst, bieten Ihnen diverse
Dünger Abhilfe. Um braune Stellen zu entfernen, gibt es viele Mineralien für den Rasen. Auch für Sträucher, Beete und Bäume sind unterschiedliche Düngersorten erhältlich, denn auch Gewächse leiden sehr oft an Mineralienmangel. Oft ist diese standortbedingt.
Sollte es nicht am Standort liegen, dass Ihre Gewächse keine Früchte tragen oder der Buchsbaum nicht ordentlich wächst, ist unter Umständen die Bodenqualität nicht ausreichend, so bietet sich
Blumenerde an. Hierfür entfernen Sie die alte Erde und ersetzen Sie durch hochwertige Gartenerde. Mit dem richtigen Dünger wird jedes Gewächs zum Hingucker in Ihrem Garten.
Bewässerungstechnik und Teich
Ein großer Garten benötigt viel Wasser. Nur oft regnet es nicht ausreichend und somit muss man den Garten zusätzlich bewässern. Sie könnten sich stundenlang mit einem Schlauch und einer Brause in den Garten stellen und Ihren Garten gießen. Die Alternative sind vollautomatische
Bewässerungssysteme. Durch Schläuche, Sprenger auf dem Rasen und in den Beeten und einer automatischen Wasseruhr wird der Garten wie von Geisterhand nach Ihren Zeitwünschen bewässert. Natürlich sehen Schläuche nicht schön aus. Viele Hersteller bieten diverse unsichtbare Systeme an. Die Sprenger fahren aus dem Boden und nach dem Sprengen wieder dorthin zurück. Die Schläuche werden einfach unter dem Rasen vergraben oder im Beet versteckt. Für Hecken und Büsche bieten sich flache Schläuche an. Diese liegen direkt in dem Gewächs und streuen das Wasser in alle Richtungen.
Handbewässerungssysteme
Für kleine Gärten sind Handbewässerungssysteme meist ausreichend. Hierfür bieten sich Schlauchaufrollsystem an. Diese Modelle beinhalten einen Schlauch mit Anschluss für den Wasserhahn und eine System, welches den Schlauch einfach aufrollt. Somit liegt dieser nicht störend im Garten herum, das schafft Ordnung. Eine Brause bildet den Abschluss. Entweder mit einem langen Rohr am Ende, welches das Bewässern über Kopfhöhe ermöglicht oder einer kleinen Brause für Strauch und Co.
Regenauffangsystem
Erdtanks und Regenauffangsysteme sind besonders ökologisch und helfen, Geld zu sparen. Das Regenwasser wird über die Dachrinnenableitung aufgefangen und in einer Tonne gesammelt. Sie können dann mittels Gießkanne oder einem Pumpensystem das Wasser im Garten verteilen.
Sollten Sie einen Brunnen besitzen, bieten sich Pumpen an, um das Wasser in den Garten zu transportieren. Entweder ein Komplettsystem für Haus und Garten oder eine kleine zusätzliche Pumpe für den Fall, dass Sie keine andere Möglichkeit haben, eine Pumpe im Haus zu installieren.
Für einen
Teich ist meist eine zusätzliche Pumpe bzw. ein Filtersystem von Vorteil. Ein Teich ist für viele ein gemütlicher Ort der Entspannung im Garten oder ein Blickfang. Für die richtige Technik ist ein übersichtliches System notwendig. Ein Teich bedarf der Pflege, um das ökologische System zu erhalten. Fische und Pflanzen benötigen Aufmerksamkeit und das kann Ihnen ein wenig Technik abnehmen. Nähere Informationen finden Sie unter dem Stichwort Teichbau.
Zäune und Abgrenzungen
Damit Ihr Grundstück vor Unbefugten sicher ist oder einfach nur, um nicht vom Weg abzukommen, bieten sich
Zäune und Abgrenzungen an. Ein Zaun sollte sich Ihrem Garten farblich und gestalterisch anpassen. Hierfür bieten sich Metall-, Holz- oder Drahtmodelle an. Ein
Zaunfeld wirkt meist sehr elegant, da es handwerklich hergestellt wird und viele unterschiedliche Formen haben kann. Von massiv bis elegant und grazil gibt es diverse Muster. Der Aufbau ist sehr oft mit einem Fundament verbunden.
Holzzaun
Einfach, aber arbeitsintensiver sind Holzzäune. Diese sind zwar preislich günstiger, dafür aber ökologisch und optisch sehr interessant. Das Material bedarf der intensiven Pflege. Mindestens alle zwei Jahre sollte das Holz gegen Umwelteinflüsse gestrichen werden.
Drahtzaun
Leichter und kostengünstiger sind Drahtzaunmatten und Drahtgitter. Diese sind meist als lange Bahn erhältlich und werden an Pfeilern aufgehängt. Die Pfeiler werden ohne Fundament oder teilweise mit in den Boden gegraben und mit dem Zaun verbunden. Diese Methode ist nicht wartungsintensiv und meist ausreichend, um Sicherheit zu gewährleisten.
Begrenzung
Um einen Fußweg oder Beet zu begrenzen, bieten sich kleine Abgrenzungen an. Entweder kleine Zäune meist nicht höher als 30 cm oder Holzpfähle als Band. Am Beet entlang wird ein kleiner Graben ausgehoben und die Absperrungen werden dort hinein verpflanzt. Optisch sollte Sie sich entscheiden zwischen Holz oder Zaunsystem.
Leuchten
Präsentieren Sie Ihren Garten auch abends im richtigen Licht. Dies bedarf einer Beleuchtungsanlage. So besteht nicht die Gefahr, im Dunkel beim Durchqueren ins Beet zu geraten, außerdem setzten Sie Highlights. Vor allem Schwimmleuchten oder
Unterwasserstrahler beleuchten den Teich optimal.
Im Wegrand integrierte Bodenleuchten sind wegweisend und fallen nicht störend auf. Auch für Ihr Beet gibt es teilweise unsichtbare Lampen, beispielsweise als Stein getarnt. Das Leuchtmittel ist entscheidend. LEDs sind meist nicht sehr hell und oft in Solarlampen verbaut. Diese dienen lediglich nur zur Orientierung im Garten. Um abends auch etwas erkennen zu können, sollte Sie zu herkömmlichen Lampen oder Energiesparlampen zurückgreifen.
Mit dem Auto in der Garage einparken, ist nachts meistens heikel. Das richtige Licht bieten hierzu Strahler und Flutlichter. Diese werden oft durch einen Bewegungsmelder eingeschaltet. Auch andere Lampen lassen sich bequem per Bewegungsmelder aktivieren, die an Ihrer Haustür oder dem Firmeneingang. Die Lampe muss hell genug sein, um aus dem Auto alles erkennen zu können. Auch bei großen Gärten und der Beleuchtung des Firmenlogos oder des Wäscheplatzes ist ein heller Strahler meist eine gute Lösung.