Knabbergebäck für zwischendurch
Knabbergebäck ist ein Snack für zwischendurch. Das Gebäck ist meist stark salzig und enthält viele Fette. Auch als Salzgebäck bekannt bietet die Vielzahl der Knabbergebäcke unterschiedlichste pikante Genüsse.
Die verschiedenen Varianten des Knabbergebäcks
Salzstangen
Seit 1935 werden
Salzstangen in Deutschland hergestellt. Die kleinen Laugengebäcke sind in der Regel bis zu 15 cm lang und nur bis zu 5 mm dick. Der Hefeteig aus Mehl und Wasser, Öl, Malz und Salz wird nach dem Ausformen in Natronlauge getaucht. Während des anschließenden Backens entsteht eine braune und glänzende Oberfläche, die für Laugengebäcke typisch ist. Aufgestreut sind Salzkörner. Auch ist den Salzstangen, wie allen Laugengebäcken, ein besonderer starker Geschmack eigen. Dieses Knabbergebäck ist zu Wein sehr beliebt, auch zu Bier und Käse oder für die Knabberschale im Büro ist es gut geeignet.
Erdnussflips
Erdnussflips sind kleine knusprige Maismehl-Gebäcke. Sie haben eine voluminöse Konsistenz und sind knusprig. Nachdem Maismehl durch Hitze und Druck zu den kleinen Snacks geformt wird, erhalten sie einen Überzug aus Öl, Gewürzen und Erdnussmehl. Umgangssprachlich werden sie gern Flips oder Engerlinge genannt. Meist sind sie als Erdnussflips oder Erdnusslocken zu finden, da sie in der Regel leicht gebogen sind.
Kartoffelchips
Dünne Kartoffelscheiben frittiert und mit Gewürzen bestreut - das sind die beliebtesten Snacks in Deutschland. Die Vielfalt der Geschmacksrichtungen ist beeindruckend. Keine
Kartoffelchips im eigentlichen Sinn sind Stapelchips. Sie bestehen aus in Form gepressten Kartoffelpulver-Chips. Sie enthalten kaum Wasser. In einer luftdichten Verpackung sind sie lange haltbar. An der Luft verlieren Kartoffelchips schnell ihre Knusprigkeit. Sie nehmen die Luftfeuchtigkeit schnell auf.
Cracker
Die kleinen, flachen Gebäcke sind sehr knusprig und trocken.
Cracker enthalten viel Salz, sind aber auch mit verschiedenen Gewürzen und Käse erhältlich. Ähnlich wie das Laugengebäck Salzstange passen sie gut zu Käse, Bier und Wein. Doch auch pur oder mit Dip, einer würzigen Soße, schmecken sie pikant. Cracker lassen sich wie kleine Brotscheiben zu Canapés belegen. Sie verbinden Knusprigkeit mit einem luftigen Teig.
Tortilla-Chips
Tortilla-Chips sind dreieckige, flache Gebäcke. Sie bestehen aus Tortillas, dem mexikanischen National-Fladenbrot. Es besteht aus Maismehl, das aus Stärkemais gewonnen wird. Der Mais muss zunächst mit alkalisch wirkenden Stoffen, wie gelöschtem Kalk, gekocht werden. Erst dann kann der Mais vom menschlichen Stoffwechsel aufgenommen werden. Diese Verarbeitung wird als Nixtamalisation bezeichnet. Sie sorgt für einen guten Geschmack und Geruch des Maismehls, das nass verarbeitet wird. Nach dem Trocknen wird es zu einem feinen Mehl gemahlen, dass die Grundlage der Tortillas bildet. Die flachen Brote können anschließend zu Tortilla-Chips geschnitten werden. Durch ihre Form und den knusprigen, nicht allzu pikanten Geschmack, eignen sie sich gut zu Dips. Sie heißen dann
Nachos.