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Um die Funktionstüchtigkeit des Scanners zu erhalten, sollten verschiedene Rollen regelmäßig ausgetauscht werden.
Weitere Informationen zum Thema Scanner
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Scanner für jeden Einsatzzweck

Scanner sind aus dem heutigen Unternehmensalltag nicht mehr wegzudenken. Egal, ob an der Kasse des Supermarkts, bei der gesetzlich vorgeschriebenen Archivierung von Geschäftsunterlagen, in der Medienbranche oder nur zum gelegentlichen Digitalisieren von Fotos und Schriftstücken im Home Office - überall sind diese nützlichen Geräte im Dienst. Doch die Einsatzvielfalt hat auch verschiedenste Gerätetypen hervorgebracht, die jeweils ganz bestimmte Anforderungsprofile abdecken. Wir erläutern, welcher Scanner sich für welchen Einsatzzweck am besten eignet und geben Tipps für dessen Nutzung.

Universalgenie für jedes Büro: der Flachbettscanner

Flachbettscanner werden mit Abstand am häufigsten eingesetzt und können mit entsprechenden Optionen ein weites Anwendungsspektrum abdecken. Primär liegt ihr Zweck darin, gedruckte Dokumente zu digitalisieren. Wenn es darum geht, gelegentlich Textvorlagen zu digitalisieren oder aber auch Bilder für die Weiterverarbeitung im PC verfügbar zu machen, ist ein ausreichend leistungsfähiger Flachbettscanner der ideale Partner für Sie. Für kleine Büros und Arbeitsgruppen mit wenigen Mitarbeitern eignen sich Flachbettscanner mit:
  • einer optischen Auflösung von mindestens 1800 x 1800 dpi bei 24 Bit Farbtiefe als Untergrenze, um auch Fotos in reprofähiger Qualität einscannen zu können.
  • einem optional erhältlichen Einzelblatteinzug, der es ermöglicht, kleinere Dokumentenmengen (bis 50 Blatt) automatisiert zu digitalisieren, ohne dass jedes Blatt Papier manuell eingelegt und die Scanvorgänge danach per Hand am PC gestartet werden müssen.
  • einem hochwertigen CCD-Sensor (Charged Coupled Device) zur Abtastung der Vorlage kombiniert mit einer wartungsarmen weißen Kaltlichtröhre als Lichtquelle
  • einer entsprechend den anfallenden Datenmengen ausreichend dimensionierten Schnittstelle zum Datentransfer an den PC. Empfehlenswert sind Geräte mit FireWire, Ultra SCSI- oder USB 2.0-Anschlüssen.
  • der Möglichkeit, als Option eine Durchlichteinheit anzuschließen, um gelegentlich auch Filme und Dias digitalisieren zu können.

Für große Büros und Kanzleien unverzichtbar: der Dokumentenscanner

Dokumentenscanner sind erste Wahl, wenn es um die Digitalisierung und Archivierung großer Mengen an textbasierten Dokumenten geht. Üblicherweise fallen im Unternehmen verschiedenste Arten von Dokumenten an, die der gesetzlichen Archivierung unterliegen. Auch komplette Vorgänge und Korrespondenzen werden oft in großen Büros und Kanzleien elektronisch zugänglich gemacht. Hierbei leisten die eigens zu diesem Zweck angebotenen Dokumentenscanner gute Dienste. Empfehlenswert sind Dokumentenscanner mit:
  • einer optischen Auflösung von 600 x 600 dpi, die schnelle Textscans bei guter (ausdruckfähiger!) Qualität gewährleistet.
  • einem zusätzlichen Einzelblatteinzug von mindestens 100 Blatt zum automatisierten Abarbeiten kompletter Vorgänge.
  • einer entsprechend leistungsfähigen optischen Einheit, die möglichst robust ausgelegt sein sollte. Hierzu kann die Herstellerangabe der Scanvorgänge pro Tag genutzt werden. Werte von mehr als 1.000 lassen auf eine solide Mechanik des Gerätes schließen.
  • der Möglichkeit des Duplex-Scans: Hierbei können beidseitig bedruckte Vorlagen in einem Durchgang automatisiert eingelesen werden.

Für mobile Anwender unentbehrlich: der Einzelblattscanner

Wenn Sie im Außendienst tätig sind und dort gelegentlich Unterlagen wie Verträge, Gutachten u.ä. vor Ort digitalisieren müssen, sind Einzelblattscanner eine wertvolle Hilfe. Sie können zwar ähnlich große Vorlagen wie Flachbett- und Dokumentenscanner einlesen, finden dabei jedoch aufgrund ihres vereinfachten Konstruktionsprinzips in jedem Aktenkoffer Platz und sind durch den Wegfall der aufwändigen und schweren Schlittenkonstruktion im Vergleich zu ihren großen Brüdern auch federleicht. Manche kleineren Modelle kommen sogar ohne eigenen Netzanschluss aus, so dass sie wirklich mobil auch dann eingesetzt werden können, wenn keine externe Stromversorgung zur Verfügung steht. Ziehen Sie den Kauf eines Einzelblattscanners in Erwägung, wenn Sie
  • unterwegs einzelne Dokumente oder auch Visitenkarten schnell vor Ort beim Geschäftspartner oder Kunden digitalisieren wollen.
  • keine grafisch anspruchsvollen Vorlagen digitalisieren müssen.
  • das Volumen der zu scannenden Dokumente sich in Grenzen hält. Einzelblattscanner sind mechanisch nicht auf große Scanvolumen und den Dauerbetrieb ausgelegt.

Auf Filme, Negative und Dias bestens vorbereitet: der Filmscanner

Mit einem professionellen Filmscanner ist es möglich, reprofähig Filme, Negative oder Dias zu digitalisieren. Die Geräte werden in verschiedenen Bauformen angeboten, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden: Für den Bedarf in kleinen Verlagen, Mediaagenturen und Büros eignen sich kompakte Geräte, die in etwa die Größe eines Schuhkartons aufweisen. Sollen große Bestände von Dias oder Filmen digitalisiert werden, wie es beispielsweise in Archiven üblich ist, so sind eher Geräte mit Magazinbetrieb vorzuziehen, da diese vollautomatisch die Vorlagen in Stückzahlen digitalisieren. Allen Filmscannern gemein sind eine sehr hohe optische Auflösung bei gleichzeitig großer Farbtiefe und eine ebenfalls sehr hochwertige Leuchtquelle, um möglichst authentische Ergebnisse auch bei starken Vergrößerungen der gescannten Vorlagen zu erzielen. Filmscanner sind in Ihrem Büro eine gute Wahl, wenn Sie
  • reprofähige Vorlagen von Filmen, Negativen oder Dias benötigen und hierzu bei entsprechender Auflösung und Farbtiefe die Möglichkeiten eines Flachbettscanners mit Durchlichteinheit nicht mehr ausreichen.
  • eine große Anzahl von Dias oder Negativen einscannen wollen, jedoch nicht die Zeit haben, mit einer Durchlichteinheit eines Flachbettscanners und deren begrenzter Vorlagenkapazität zu arbeiten. In diesem Fall ist die Beschaffung eines Filmscanners zu empfehlen, der ähnlich wie ein herkömmlicher Diaprojektor mit einem Magazin arbeitet, mit dessen Hilfe je nach Modell bis zu 100 Dias in einem Durchgang gescannt werden können.
  • alte und durch chemische Zersetzung bereits "vergilbte" Dias oder Negative einzuscannen gedenken. Hierbei sind die in den meisten Filmscannern eingebauten kleinen Displays zur Überprüfung des Scanergebnisses sehr hilfreich: So lässt sich sofort nachvollziehen, ob eine Vorlage erneut eingelesen werden muss, weil das Scanergebnis nicht den Qualitätsansprüchen genügt.

Generelle Empfehlungen beim Kauf eines Scanners

Wie in vielen anderen Bereichen auch, werden Scanner jeder Bauart oft mit technischen Hinweisen und Daten beworben, die wenig Aussagekraft haben und daher schnell nach dem Kauf zur Ernüchterung führen können. Deshalb sollten Sie bei der Beschaffung eines Gerätes grundsätzlich einige Hinweise beachten, um keinen Fehlkauf zu tätigen:
  • Bei jedem Scanner gibt nur die optische Auflösung ein überprüfbares Kriterium für die Eignung zu einem bestimmten Zweck an. Die Angabe der in aller Regel höheren interpolierten Auflösung hat dagegen keinerlei Aussagekraft über die Qualität der optischen Einheit. Als Faustregel für sinnvolle Mindest-Auflösungen und Farbtiefen kann angenommen werden:
  • bei Flachbettscannern, die auch für das Einlesen von kleineren Fotos genutzt werden sollen 1800 x 1800 dpi bei mindestens 24 Bit Farbtiefe;
  • bei Dokumentenscannern 600 x 600 dpi bei 8 Bit Graustufen oder 16 Bit Farbtiefe;
  • bei Einzelblattscannern 600 x 600 dpi bei 16 Bit Farbtiefe;
  • bei Filmscannern 3600 x 3600 dpi bei mindestens 24 Bit Farbtiefe.
Achten Sie in diesem Kontext darauf, dass bei Flachbett- und Filmscannern die optische Einheit CCD-Sensoren beheimatet (Charged Coupled Device) in Kombination mit einer Kaltlicht-Kathodenröhre, die ein helles weißes Licht abstrahlt. Die preiswerteren CIS-Fotosensoren (Contact Image Sensor), die oft mit einer LED-Zeile als Lichtquelle kombiniert werden, bieten in den meisten Fällen keine ausreichende Qualität für die Digitalisierung von Fotos, Dias, Negativen oder Filmen. Für das Scannen von Textvorlagen und Strichzeichnungen sind diese Sensoren jedoch durchaus ausreichend, so dass sie vor allem bei Einzelblattscannern eingesetzt werden.
Jedwede Art von Scannern, die für die Digitalisierung von Farbbildern verwendet werden soll, sollte entweder hardwareseitig oder aber mit Hilfe einer Software kalibriert werden können, damit die Farbwerte der gescannten Vorlagen denen in der Realität entsprechen.

* Preise mit Sternchen sind Nettopreise zzgl. gesetzlich gültiger MwSt.
UVP bedeutet „Unverbindliche Preisempfehlung“
Unser Angebot richtet sich ausschließlich an Unternehmen, Gewerbetreibende und Freiberufler.