Die Elektro-Winkelbohrmaschine für das Arbeiten an engen Stellen
Die Elektro-Winkelbohrmaschine ist handgeführtes
Elektrowerkzeug zur Bearbeitung von Holz oder Metall. Die im Gegensatz zu anderen
Bohrmaschinen geringen Eckmaße erlauben ein Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen. Vorteilhaft ist hier ein versenkbares Bohrfutter, so dass man auch in kleinsten Ecken arbeiten kann.
Für schwere Schraub- und Bohrarbeiten
Wer schwere Schraub- und Bohrarbeiten ausführen muss, weiß, dass es eine
Winkelbohrmaschine mit einem hohen Drehmoment bedarf. Das Drehmoment ist eine klassische physikalische Größe und stellt für eine Drehbewegung das gleiche dar, wie die Kraft für eine gradlinige Bewegung. Die international verwendete Maßeinheit für das Drehmoment ist Newtonmeter.
Die Leistung
Die Leistung ist eine physikalische Maßeinheit, die in Watt angegeben wird. Die Leistungsangabe für Elektrowerkzeuge ist für die Hersteller verpflichtend vorzunehmen, wobei sich der Wert auf die Leistungsaufnahme etwa von Strom aus dem Netz bezieht. Diese Angabe weicht in der Regel von der niedrigeren Leistungsabgabe ab, da ein Teil der Energie auch in Wärme umgewandelt wird. Die Bohrleistung gibt dagegen an, wieweit man in Stahl oder Holz hinein bohren kann.
Die Werkzeugaufnahme
Die Werkzeugaufnahme wird auch als Spannfutter bezeichnet und dient bei Werkzeugen dazu, Einsatzwerkzeuge wie
Bohrer, Schraubendreher oder Fräsen aufzunehmen. Der Einsatz wird bei einem Bohrfutter zwischen drei Spannbacken eingeklemmt und lässt sich daher optimal zentrieren. Spannfutter arbeiten dagegen nach dem Zugprinzip und besitzen zur Fixierung des Einsatzes über eine zusätzliche Nut. Diese Futter sind auf eine hohe Wuchtgüte eingestellt und besitzen meist zusätzlich eine Hubbegrenzung in beide Richtungen. Schnellspannbohrfutter sind eine Kombination aus beiden, benötigen jedoch dank drehbarer Klemmringe kein zusätzliches Werkzeug, um die Einsätze zu wechseln. Man sollte nur auf den Durchmesser der Einsätze sowie die maximale Umdrehungszahl des Einsatzes achten. Zahnkranzbohrfutter laufen in einem Zahnkranz aus und bedürfen oft eines Adapters für SDS-Plus-Einsätze. Ein zusätzliches Spannwerkzeug - der sogenannte Schlüssel - mit zum Zahnkranz passendem Zahnrad ist zur Bedienung des Bohrfutters notwendig. Die Schlüssel gibt es je nach Zahnkranz in diversen Größen.