Mundschutz reduziert Tröpfcheninfektion
Es gibt einige Gründe, einen
Atemschutz zu tragen. Auf Baustellen oder bei Lackierarbeiten soll mit filtrierenden Halbmasken, auch als
Feinstaubmasken bezeichnet, verhindert werden, dass Arbeiter Staub und Schadstoffe einatmen.
Atemschutz-Halbmasken sind wieder verwendbar und arbeiten mit speziellen Filtern. Im medizinischen Bereich ist es beispielsweise bei Operationen vorgeschrieben, einen
Mundschutz zu tragen. Damit reduziert man das Risiko, Keime durch Tröpfcheninfektion auf Patienten, Ärzte oder Personal zu übertragen oder einzuatmen. Auch Personen, die sich vor Viren und Bakterien beispielsweise vor einer möglichen Grippewelle schützen oder andere Personen nicht anstecken möchten, entscheiden sich für einen Atemschutz. Daneben gibt es noch
Vollmasken, die Augen, Nase und Mund bedecken und welche mit
Atemfilter funktionieren.
Mundschutz dient dem Hygieneschutz
Der Mundschutz, den man vom OP, Krankenhaus oder Zahnarzt her kennt, wird mit elastischen Gummibändern am Hinterkopf oder hinter den Ohren befestigt. Er bedeckt Mund und Nase, dient dem Hygieneschutz und kann eine mögliche Tröpfcheninfektion reduzieren. Vor dem Anlegen des Mundschutzes sollten Sie sich die Hände waschen. Passen Sie ihn an Ihr Gesicht an, denn umso höher ist die Wirksamkeit. Achten Sie beim Ablegen darauf, die innere und äußere Fläche des Mundschutzes nicht zu berühren. Entsorgen Sie ihn in einem Müllsack und waschen Sie sich anschließend die Hände.
Achtung, dieser Mundschutz bietet
keinen zuverlässigen Schutz vor Krankheitserregern. Denn er ist nicht dicht und über die Seite oder den Rändern können beispielsweise Erreger oder Keime eingeatmet werden. Er ist daher nicht geeignet, sich vor Ansteckungen wie beispielsweise bei einer Grippewelle zu schützen. In diesem Fall wird empfohlen, filtrierende Halbmasken der Filterklassen (FFP 1 bis 3) zu nutzen. Bei Kontakt mit Verdachtsfällen wird geraten,
FFP1 und bei möglichen Hustenstößen
FFP2 zu verwenden. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt „bei ausgeprägter Exposition“ im medizinischen Bereich,
FFP3 zu benutzen.