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  Weine nach Anbauland  Zum Expertenwissen

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„Weine nach Anbauland“
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Wein aus aller Welt

Argentinien

Anbaugebiet

Heute wie damals befinden sich die Weinregionen ausschließlich im Westen des Landes.
Das Klima Westargentiniens eignet sich besonders gut für den Rebbau. Sonnenschein und Kälte im Winter, die für die Vegetationsruhe sorgen, gibt es genug, nur fehlt der Regen. Daher wurden schon früh Bewässerungsgräben angelegt, damit den Pflanzen das Schmelzwasser aus dem Hochgebirge zugute kommen kann.

Rebsorten

Dem heißen Klima entsprechend ist der Anteil an Rot- und Roséweinen hoch, knapp zwei Drittel der Ernte entfallen auf diese beiden Weinarten. 20 Prozent werden zu Weißwein verarbeitet und der Rest zum Verzehr als Obst verkauft.
Die Provinz Mendoza, aus der etwa 90 Prozent der Weine stammen, ist vor allem für ihre Rotweine aus Malbec bekannt. Wenn sie die im Bordelais aus Cabernet Sauvignon und Merlot bereiteten Weine und die würzigen Roten von der Rhône mögen, dann könnte Malbec genau ihre Sorte sein. Im Idealfall vereint diese Traube die besten Beeren- und Pfefferaromen dieser Regionen in sich.
Im zweitgrößten Weinbaugebiet, San Juan, werden hauptsächlich weiße Rebsorten angebaut. Neben der aus Samen gezüchteten spanischen Rebsorte Criolla, findet man Cereza, Pedro Ximénez, die Sherrytraube, Sémillon und Sauvignon Blanc sowie Torrentés. Die aus Torrentés gekelterten Weißweine duften als würden sie so traubig-süß wie italienischer Muscat schmecken, schmecken letztendlich aber frischer,mehr nach Apfel und sind trocken.

Australien

Anbaugebiet

Der größte Teil der australischen Landmasse ist für den Weinbau denkbar ungeeignet. Die Weinberge befinden sich wegen der günstigeren klimatischen Bedingungen in den südlichen und südöstlichen Küstengebieten. Das tropische und subtropische Klima in der Nordhälfte des Landes schafft heiße Kontinentalbedingungen bis hinein in die nordwestlichen Gebiete von Victoria um Mildura herum im westaustralischen Swan Valley. In den Küstenregionen herrscht mediterranes Klima. Innerhalb dieser groben Struktur findet sich eine Vielfalt an Mikroklimata, die für die Produktion von Qualitätswein geeignet ist.

Rebsorten

Besonders berühmt ist das Hunter Valley, wo 1823 Australiens erste Rebstöcke gepflanzt wurden.
Die Weißweine dieses Tales waren schwer und goldgelb, so dass man sie „Honig aus dem Huntertal“ nannte. Heute werden hier charakteristisch schmeckende Rotweine hergestellt. Die Hauptrebsorten sind Shiraz, Pinot Noir und Cabernet für Rotweine und Sémillon sowie Chardonnay für die Weißen.
Im Swan Valley östlich von Perth befinden sich Rebpflanzungen jüngeren Datums. Die kräftigen Rotweine vom Burgundertyp zeichnen sich durch ein charakteristisches Aroma aus. Auch die Weißweine sind vollmundig und körperreich.
Hochwertige Weine stammen dank eines günstigen Klimas aus der Region Margaret River, südlich von Perth in Küstenähe gelegen. Das Rebsortiment ist hier besonders reichhaltig. Besonders elegante Weine stammen auch aus einem neuen Gebiet an der Südküste des Kontinents, Mount Barker.
Die Weißweine von Petaluma sind ein Erfolg, aber auch die Rotweine aus Coonwarra sind fantastisch. Das Besondere hier ist die rote Erde, die ideale Bedingungen für Cabernet Sauvignon und Shiraz bietet. Spitzen-Cabernet-Sauvignon aus Coonawarra, wie der John Riddoch, gehört zu den feinsten Rotweinen Australiens und der Welt. Sie erkennen ihn oft an seinem intensiv minzartigen Charakter.

Chile

Anbaugebiet

Kein anderes Land in Südamerika hat so günstige Voraussetzungen für die Produktion von Qualitätsweinen auf internationalem Niveau wie Chile.
In den besten Anbaugebieten ergeben tiefe Kalksteinböden, geringe Regenfälle, fehlende Frühjahrsfröste, beständiger Sonnenschein und Nächte, in denen die Temperaturen durch den Pazifik und die Anden abgekühlt werden, außerordentliche Bedingungen für klassische Rebsorten. Chile produziert moderne Weine für den internationalen Markt. Zu den Trend-Rebsorten zählen u. a. Cabernet-Sauvignon, Sauvignon Blanc und Chardonnay, damit bilden sie die Basis der chilenischen Weinproduktion.

Rebsorten

Das am weitesten nördlich gelegene Aconcagua ist allgemein zu warm für Spitzenweine. In Panquehue erzeugt Errazuriz Rotweine erster Güte. In der international anerkannten Sub-Region Casablanca sind die Temperaturen gemäßigt und ideal für weiße Sorten wie Chardonnay und Sauvignon Blanc.
Zum Zentraltal Chiles zählen die Regionen Maipo, Rapel, Curicó und Maule.
Rapel ist allgemein ein warmes Gebiet. In der aufregenden Sub-Region Colchagua erzeugen Kellereien wie Casa Lapostolle einige der besten Rotweine Chiles. Die südlich angrenzende Region Maule mit ihrer wichtigsten Sub-region Curicó ist ein wenig kühler. Zu den hier erzeugten Rotweinen - zum Beispiel von Torres, Caliterra und San Pedro - gehört auch guter Pinot Noir aus dem Haus Valdivieso. Curicó wetteifert mit Casablanca darum, welche Region die besten Weißweine Chiles produziert.

Österreich

Anbaugebiet

Die Weinbaugebiete Österreichs ziehen sich wie ein gleichmäßig geschwungener Halbmond von Niederösterreich mit der Wachau im Norden über das Weinviertel, Wien, das Burgenland mit dem Neusiedlersee bis in die Steiermark im Süden des Landes. Die Weinbaugebiete liegen insgesamt in einer sehr gemäßigten Klimazone. Einen regulierenden Einfluss haben die Wasserflächen der Donau einerseits und des Neusiedlersees andererseits.

Rebsorten

Das südlichste Anbaugebiet ist die Steiermark. Ihre Spezialität ist der Schilcher. Ein roséartiger Wein, welcher aus der nur hier angebauten Rebsorte Blauer Wildbacher gekeltert wird. Der lachsfarbene Schilcher ist in guten Qualitäten ein frischer, herber, säurereicher Wein.
Das mittlere Burgenland trägt bezeichnenderweise den Beinamen "Blaufränkisch"-Land. Diese rote Rebsorte ergibt besonders kräftige, ausdrucksvolle, gerbstoffhaltige Weine von eher säuerlich-herbem Charakter. Beliebte Rotweine sind der Zweigelt, der Pinot Noir und der St. Laurent. Im ausgereiften Zustand sind die St. Laurent-Weine trocken, vollmundig und kräftig mit relativ hohem Alkoholgehalt.
An der Donau ist die angestammte Heimat des Grünen Veltiner, der hier seine besten Weine hervorbringt. Spitzenerzeugnisse sind zwanzig Jahre und länger haltbar. Geschätzt wird international das nervige, würzige, pfeffrige Aroma dieser Weißweine.

Portugal

Anbaugebiet

Portugal erzeugt fast so viel Wein wie Deutschland, doch benötigt es dafür eine mehr als doppelt so große Rebfläche. Ursache dafür sind einerseits die landwirtschaftlichen Methoden wie Mischkulturen in den Weinbergen mit Obstbäumen und andererseits die Trockenheit und das schwieriges Gelände, zum Beispiel am Douro.
Portugal hat mittlerweile fünf Weinbauzonen mit mehr als 40 Anbaugebiete, welche sich folgendermaßen aufgliedern:

  • 26 Regionen haben den DOC-Status (bezeichnet eine kontrollierte Abfüllung des Weines)
  • 6 Regionen produzieren IPR-Weine, dies entspricht der französische Qualitätsbezeichnung VDQS (deutsch: "Weine höherer Qualität aus begrenztem Anbaugebiet")
  • 8 Regionen stellen Landweine her
  • die restlichen Regionen keltern Tafelweine

Rebsorten

Der berühmteste Weißwein Portugals - Vinho Verde - ist eigentlich viel öfter rot. Aber der aggressive Geschmack dieses Rotweins nach unreifen Pflaumen macht ihn nicht gerade zu einem Renner bei ausländischen Kunden. Weißer Vinho Verde dagegen kann delikat, leicht perlend, trocken und apfelfrisch sein. Aus lokalen Sorten wie Alvarinho und Loureira bereitet, gehören diese Weine, mit nur acht oder neun Prozent Alkohol, zu den leichtesten Weinen der Welt.
Der vielseitige Portwein ist wie Sherry ein englischer Wein. Insgesamt 85 Rebsorten sind an der Herstellung dieses Weines beteiligt. Für den Grundwein werden jeweils drei bis vier Rebsorten gemischt. Die Geschmacksnuancen lauten "extra dry", "dry" oder "dry finish" beziehungsweise "medium dry", "medium sweet" oder "medium rich", "sweet" oder "very sweet". Die weißen Portweine gehören in die Klasse der trockenen Aperitifweine, während die roten eher den Dessertweinen zuzurechnen sind. Jahrgangsportwein schmeckt relativ süß und voll, seine Farbe ist dunkel. Er muss vor dem Genuss dekantiert werden.
Der berühmteste Likörwein Portugals ist der Madeira, welcher grundsätzlich in vier Stilarten bereitet wird: Sercial, Verdelho, Bual und Malmsey. Sercial, der blasseste, trockenste und zitronigste von allen vieren, wird aus einer Traube mit dem Namen Esgana Cão bereitet. Verdelho ist dunkler, mit einem Aroma, das dem von Marmelade sehr ähnlich ist - aber weniger süß. Dann folgt Bual, der süßer, aber nussig-rauchig schmeckt und von der Farbe her eher grünlich-braun ist. Als letzter schließlich Malmsey, mit Aromen von Honig, Sirup und Marmelade.

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