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  Tresore  Zum Expertenwissen

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„Tresore“
Überbegriffe
Wertschutzschrank
Auf Grund seiner Größe eignet er sich zur sicheren Aufbewahrung wichtiger Akten und anderer Doku­mente.
Feuerschutztresor
Für den privaten und ge­werblichen Bereich zur La­gerung von Dokumenten. Sie bieten Schutz vor Feuer bzw. Löschschäden bis zu 2 Stunden.
Daten-Schutzschrank
Firmen sind verpflichtet, ge­schäftsrelevante Daten an­gemessen zu sichern und zugriffssicher aufzubewah­ren.
Einbautresor
Wird direkt in die Wand ein­gelassen und es ist nur noch die Tür sichtbar.
Einwurftresor
Auch Deposittresor genannt, ist mit einem Einwurf bzw. einer Schublade versehen, um den Einwurf ohne Öff­nen des Tresors zu ermög­lichen.
Geschäftstresor
Ist fest im Boden oder in der Wand verankert und bietet einen zertifizierten Schutz von Dokumenten und Wert­sachen vor Einbruch und Diebstahl.
Möbeltresor
Ermöglicht, durch seine ge­ringe Tiefe, den Einbau in handelsübliche Möbel­stücke.
Hoteltresor
Ist auf den Betrieb in Hotel­zimmern bei häufig wech­selnden Benutzern abge­stimmt.
Schubladentresor
Tresore mit einer separat zu sichernden Schublade.
Tagestresor
Eignet sich für sicheres Ver­wahren von Wertpapieren, Münzgeld, kleinen Kassen­beständen und Kredit- und EC-Karten.
Wertschutzschrank
Bietet vorwiegend Schutz von Dokumenten und Wert­sachen vor Einbruch und Diebstahl.
Sonderformen
Geldkassette
Werden in verschiedenen Größen und Ausführungen angeboten und bieten eine Möglichkeit, das Geld vor Dieb­stahl zu schützen, z. B. in Verkaufsständen.
Dokumentenkassette
Ist die transportable Lösung für den Schutz wichtiger Do­kumente, wie z. B. Ausweis­papiere und Bankkarten.
POS-Safe
Sichern das Bargeldaufkom­men in stark frequentierten Kassenbereichen.
Mobil-Safe
Ist die mobile Lösung für den Schutz wichtiger Doku­mente, wie z. B. Ausweispa­piere und Bankkarten,.
Steckdosentresor
Nach dem Herausnehmen der Steckdosenattrappe kann das Schloss geöffnet und der Inhalt der Schubla­den entnommen werden.
Schlüsseltresor
Kommt überall dort zum Einsatz, wo Schlüssel vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden sollen.
Waffenschrank
Besitzer von Waffen sind gesetzlich verpflichtet, ihre Waffen sicher vor Dritten zu verwahren.
Gifttresor
Zur sicheren Aufbewahrung von giftigen Medien.
Wertfach
Für den kurzzeitigen Schutz persönlicher Sachen vor di­rektem Zugriff.
Schließfachschrank
Zum sicheren Verstauen persönlicher Gegenstände in Umkleidekabinen, Sport­hallen, Fitnessstudios und anderen Gemeinschafts­räumen.
Stahlschrank
Ist ein einfacher Tresor, der bestens zur Lagerung gro­ßer Aktenmengen geeignet ist.
Buchtresor
Kleine Kassetten, getarnt als herkömmliche Bücher.
Dosentresor
Sichere Behälter getarnt als Konservendosen.
Zubehör und Nachrüstteile
Tresoreinlege- und Fachböden
Für die bestmögliche Aus­nutzung des Tresorvolu­mens.
Tresorelektronik­schloss
Einfache Bedienung, Mehr-Code-Betrieb sowie stiller Alarm sind möglich, inte­griertes Zeitschloss, mit Re­visionsmöglichkeit.
Innentresor
Spezielle Einbaukompo­nenten, wie z. B. ein Daten­schutzeinsatz.
Tresorkombinations­schloss
Nur ein Code zum Öffnen, altes System, zuverlässig.
Tresorregistratur
Z. B. Pendelhefterschiene bzw. Auszugsrahmen.
Tresorschlüssel­schloss
Die Schlüssel sind kopier­bar, eine Schlüsselverwal­tung ist erforderlich.
Tresorschublade
Zum Nachrüsten, für die effiziente Nutzung des Tresores.
Tresorlüfter
Lüftergebläse für die Zwangsbelüftung von Tresoren.
Weitere Informationen zum Thema Tresore
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Tresor – so schützen Sie wertvolle Unterlagen und Gegenstände

Sie suchen einen besonders gesicherten Aufbewahrungsort für wichtige Gegenstände, Wertsachen oder Dokumente? Dann ist ein Tresor, auch Safe oder  Wertschutzschrank genannt, genau das Richtige für Sie. In den vergangenen Monaten kam es zu einem regelrechten Boom beim Kauf von kleinen Tresoren und Waffentresoren. Doch die im Handel angebotenen Tresoren unterscheiden sich sehr von einander z. B. hinsichtlich des Einbruch- und Feuerschutzes. Mit diesem Einkaufsratgeber möchten wir Ihnen einen Überblick geben, worauf Sie beim Kauf eines Tresors achten sollten. Denn schließlich ist der Kauf eines Tresors eine Anschaffung fürs Leben. Achten Sie deshalb auf qualitativ hochwertige und zertifizierte Tresore.

Gewerbliche oder private Nutzung?

Bevor Sie einen Tresor erwerben möchten, sollten Sie sich folgende Frage stellen:
  • Welche Werte möchte ich sichern?
  • Nutzen ich den Tresor gewerblich oder privat?
  • Soll der Tresor an eine Einbruchmeldeanlage (EMA) angeschlossen werden?
Sicher werden Sie sich nun die Frage stellen, worin der Unterschied zwischen privater und gewerblicher Nutzung besteht. Bei der gewerblichen Nutzung geht man davon aus, dass sich der Tresor auf einem Firmengelände befindet, auf  dem sich am Wochenende eher selten Personen aufhalten. So könnten die Einbrecher unbemerkt und ungehört den Tresor „bearbeiten“, ohne dabei gestört zu werden.
Bei der privaten Nutzung sieht das anders aus. Dabei wird davon ausgegangen, dass Diebe im Haus von den Bewohnern selbst oder von Nachbarn beim Versuch, an den Tresorinhalt zu gelangen z. B. durch Schweißarbeiten, gehört werden könnten. Das ermöglicht ein schnelles Eingreifen der Polizei.
Für eine private Nutzung eignen sich z. B. Bargeld, Schmuck, wichtige Unterlagen oder Waffen. Gewerblich genutzte Unterlagen sind z. B. Schecks, Bargeld, Wertpapiere, Schlüssel oder wichtige Geschäftsunterlagen. Ist der Tresor an eine nach VdS anerkannte Einbruchmeldeanlage angeschlossen, verdoppelt sich der Versicherungsschutz.
Die folgende Tabelle stellt die Einbruchschutzklassen (nach ECB-S und VdS) in Verbindung mit dem Versicherungsschutz dar. Dabei fungiert die ECB-S als neutrales Prüforgan mit internationaler Anerkennung. Der Verband der Schadenverhütung (VdS) bezeichnet die nationale, deutsche Richtlinie basierend auf der EN-Norm.

Einbruchsschutz nach EN 1143-1

Versicherungssumme

bei gewerblicher Nutzung

Versicherungssumme bei privater Nutzung

ohne EMA

mit EMA

ohne EMA

mit EMA

Klasse 0 (N)

10.000,00 €

20.000,00 €

40.000,00 €

80.000,00 €

Klasse I

20.000,00 €

40.000,00 €

65.000,00 €

130.000,00 €

Klasse II

50.000,00 €

100.000,00 €

100.000,00 €

200.000,00 €

Klasse III

100.000,00 €

200.000,00 €

200.000,00 €

400.000,00 €

Klasse IV

150.000,00 €

300.000,00 €

400.000,00 €

800.000,00 €

Klasse IV KB

250.000,00 €

500.000,00 €

in Absprache mit der Versicherung

in Absprache mit der Versicherung

Klasse V

250.000,00 €

500.000,00 €

in Absprache mit der Versicherung

in Absprache mit der Versicherung

Klasse V KB

375.000,00 €

750.000,00 €

in Absprache mit der Versicherung

in Absprache mit der Versicherung


Tresore sollten auch Feuerschutz bieten

Neben dem Einbruchsschutz ist der Feuerschutz nicht außer Acht zu lassen. Schließlich werden in einem Tresor wichtige Unterlagen z. B. in Form von Papier oder auf Datenträgern aufbewahrt, die nicht gestohlen oder zerstört werden dürfen.
Feuersichere Tresore teilt man (nach ECB-S und VdS) in zwei Gruppen:
  • „P“ - damit ist ein feuersicherer Tresor für Papier und Dokumente gekennzeichnet. Die Innentemperatur übersteigt in der "heißesten Phase" nicht den kritischen Wert von 170 Grad Celsius.
  • „DIS“ - damit ist ein feuersicherer Tresor für Datenträger wie CDs, Disketten und andere Speichermedien gekennzeichnet. Die Innentemperatur übersteigt in der "heißesten Phase" nicht den kritischen Wert von 50 Grad Celsius.
Eine Kombination aus beiden ist möglich. Dies wird mit der Abkürzung P/DIS gekennzeichnet.

Grad des Feuerschutzes
nach EN 1047-1

maximale Temperaturerhöhung (ausgehend von einer Raumtemperatur von
20 Grad Celsius)

Maximale Luftfeuchtigkeit

60 Minuten

120 Minuten



S 60 P

S 120 P

150 Grad Celsius


S 60 D

S 120 D

50 Grad Celsius

85 Prozent

S 60 DIS

S 120 DIS

30 Grad Celsius

85 Prozent

E 60 P/DIS

E 120 P/DIS

30 Grad Celsius

85 Prozent


In Deutschland prüft eine amtliche Materialprüfanstalt (IBMB) in Braunschweig die Tresore in einem speziellen Verfahren auf ihre Feuertauglichkeit. Diese Prüfung gilt in Europa als die strengste. Der Tresor wird dabei u. a. für 60 (S 60 Tresore) bzw. 120 Minuten (S 120 Tresore) einer Beflammung ausgesetzt. Anschließend werden die Tresore noch mindestens eine Stunde (Klasse P) bzw. zwölf Stunden (Klasse D) in einem abkühlendem Brandraum aufbewahrt. Erstaunlich ist, dass die höchste Temperatur nicht während der Beflammung entsteht, sondern in der Abkühlphase. Der Tresor wird anschließend erneut erhitzt und einer Sturzprüfung aus 9,15 m unterzogen. Die Temperatur im Tresor darf während der gesamten Prüfung einen kritischen Wert nicht übersteigen (siehe Tabelle Feuerschutz). Hat er  alle Tests überstanden, kann er mit einer Plakette zertifiziert werden.
Im Handel werden auch Tresore nach DIN 4102 angeboten. Sie bieten allerdings nur einen gewissen Feuerschutz von Außen für einen bestimmten Zeitraum (ca. 20 bis 25 Minuten), aber keinen zertifizierten Schutz gegen Brände. Das bedeutet, dass die Inhalte im Inneren heiß und dadurch zerstört werden können.

Ehemalige Sicherheitsstufen

Bei Stahlschränken unterscheidet man nach VDMA 24992:
  • Sicherheitsstufe A: sind einwändige Schränke, die einen leichten Einbruchschutz und keinen Feuerschutz bieten
  • Sicherheitsstufe B: sind mehrwändige Schränke, die einen begrenzten Einbruchschutz und einen leichten Feuerschutz bieten.

Die VDMA-Richtlinie 24992 (Ausgabe Mai 1995) wurde zwar 2003 ersatzlos zurückgezogen, jedoch haben sich viele Hersteller entschieden, Tresore weiterhin nach diesen Kriterien zu produzieren. Ob Stahlschränke diese Sicherheitsstufen erfüllen, kann nur der Hersteller angeben. Dies erkennt man auf dem Typenschild im Tresorinneren mit dem Ausgabestand „Ausgabe Mai 1995“. Allerdings erfolgt keine Zertifizierung bzw. Anerkennung durch Behörden oder Versicherungen. Das bedeutet, dass z. B. Stahlschränke nach VDMA 24992 nicht mit Wertschutzschränken nach EN 1143-1 verglichen werden können.

Woran erkenne ich einen zertifizierten Tresor?

Ob ein Tresor den genannten Sicherheitsbedingungen bzw. Prüfungen entspricht und nach ECB-S zertifiziert ist, erkennen Sie an der Plakette, die an der Innenseite der Tresortür angebracht ist. Ist der Tresor für Feuerschutz- und Einbruchsschutz zertifiziert, dann sind zwei Plaketten angebracht. Achten Sie auf die Europäische Norm EN 1143-1, sie ist die Prüf- und Zertifizierungsgrundlage. Die fortlaufende Nummer durch den ECB-S (Zertifizierungsrichtlinien auf Basis der EN-Normen) dient Ihnen zur Identifikation des Herstellers und zur Vermeidung von Missbrauch. Die ECB-S-Zertifizierung gibt Ihnen die Garantie, dass die Tresore den Sicherheitsmerkmalen nach geltender Europäischer Norm entsprechen und diese in regelmäßigen Abständen kontrolliert (Qualitäts- und Fremdkontrolle) werden. Diese Richtlinien sind für den Versicherungsschutz sehr wichtig und werden von Versicherungen daher anerkannt.
Übrigens, in Europa prüfen alle Zertifizierungsstellen auf Basis der EN 1143-1. Die Art und Weise kann jedoch von Land zu Land variieren. In Österreich werden die VdS-Prüfungen durch den Verband der Sicherheitsunternehmen Österreichs (VSÖ) anerkannt, sie testen jedoch nicht selbst.

Weitere wichtige Kriterien

Beim Kauf eines Tresors ist ebenfalls das Schlosssystem entscheidend. Folgende Möglichkeiten gibt es:
  • Schlüsselschloss (keine Zahlenkombination merken; Nachteil: ist einfach zu kopieren)
  • Kombinationsschloss (zuverlässig, kein Schlüssel; Nachteil: alte Technik mit komplizierter Öffnung)
  • Elektronikschloss (einfache Bedienung, Mehr-Code-Betrieb möglich, Revisionsschloss, Stiller Alarm; Nachteil: sehr teuer)
Beachten Sie ebenfalls beim Kauf auf das Außen- und Innenmaß sowie das Gewicht und das Volumen des Tresors.
Weitere wichtige Fragen sind:

Beim Kauf eines Waffentresors ist ebenfalls auf die Anzahl der Waffenhalter sowie die Höhe der Waffen zu achten. Vorteilhaft ist auch ein Innentresor, in dem die Munition separat von den Waffen aufbewahrt werden kann, sofern dieser Innentresor der Sicherheitsstufe B nach VDMA 24992 (Stand Mai 1995) entspricht. Dieser kann nur mit einem weiteren Sicherheitsschlüssel oder Code geöffnet werden.

Nachrüstung und Reparatur nur durch zertifiziertes Personal

Übrigens, die Reparatur oder Nachrüstung von Tresoren darf nur von  zertifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Ansonsten kann es zur Reduzierung oder Aufhebung des Wirkungsgrades und somit des Versicherungsschutzes kommen.
* Preise mit Sternchen sind Nettopreise zzgl. gesetzlich gültiger MwSt.
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