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Die SMD-LED - Eine Leuchtdiode in Miniaturform

Dank ihrer platzsparenden Bauweise hält die SMD-Technik auch im Bereich der Beleuchtungstechnik immer mehr Einzug. SMD-LEDs funktionieren genauso wie herkömmliche LEDs. Nur sind sie eben platzsparender, was vor allem beim Einsatz in mobilen Geräten ein Vorteil ist. Die meisten SMD-LEDs haben Abmessungen von etwa einem mal zwei Millimetern. Je nach Lichtleistung können manche LEDs dieser Bauart etwas größer ausfallen. Dies gilt vor allem dann, wenn es sich um mehrfarbige Leuchtdioden handelt.

Klein in den Abmessungen, groß in der Leistung

Zwar sind SMD-LEDs meistens deutlich kleiner als herkömmliche LEDs, stehen aber in ihrer Lichtleistung den konventionellen Bauteilen in nichts nach. Häufig eingesetzt werden sie für Beleuchtungszwecke wie beispielsweise Hintergrundbeleuchtungen für Displays oder auch in LED-Strahlern. Letztere können eine erhebliche Anzahl an SMD-LEDs enthalten. Besonders bei den Leuchtdioden mit einer sehr hohen Lichtstärke sollte beachtet werden, dass nicht in den Lichtstrahl geschaut wird, um Netzhautschäden zu vermeiden.

Der Abstrahlwinkel der Leuchtdioden

SMD-LEDs gibt es mit mehreren unterschiedlichen Abstrahlwinkeln. Je geringer der Abstrahlwinkel ist, desto gebündelter ist der Lichtstrahl. Dies ist vor allem dann erwünscht, wenn der Lichtstrahl auf einen bestimmten Punkt fixiert werden soll. Ein höherer Abstrahlwinkel erzeugt ein breiter gestreutes Licht und die Leuchtdiode beleuchtet somit eine größere Fläche, wobei jedoch die Intensität des beleuchteten Bereichs etwas abnimmt.

Die Wellenlänge gibt Auskunft über die Leuchtfarbe von SMD-LEDs

Sehr wichtig beim Kauf von SMD-LEDs ist natürlich die Leuchtfarbe der Leuchtdioden. Das sichtbare Farbspektrum deckt einen Bereich ab, der von etwa 380 bis 750 nm reicht. In der Übersicht lässt sich erkennen, welche Wellenlänge in etwa welchem Farbton entspricht. Natürlich sind die Übergänge zwischen den Farben fließend, sodass die hier angegebenen Werte der Wellenlänge nur Richtwerte darstellen, um die Orientierung zu erleichtern:

• (Ultra-)Violett: Wellenlänge von 380 - 420 nm
• Blau: Wellenlänge von 420 - 490 nm
• Grün: Wellenlänge von 490 - 575 nm
• Gelb:  Wellenlänge von 575 - 585 nm
• Orange: Wellenlänge von 585 - 620 nm
• Rot: Wellenlänge von 620 - 750 nm

Eine Besonderheit stellen weiße LEDs dar. Bei diesen handelt es sich im Prinzip um blaue LEDs, die so modifiziert wurden, dass sie weißes Licht abgeben. Dafür gibt es mehrere unterschiedliche Verfahren. Um eine LED herzustellen, die weißes Licht abgibt, wird eine blaue LED mit einem lumineszierenden Material versehen, durch das die blaue LED ein weißes Licht abgibt.

Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung weißen Lichts besteht darin, dass in einem LED-Gehäuse mehrere LED-Chips in den Grundfarben Rot, Grün und Blau untergebracht werden, die durch eine additive Farbmischung ebenfalls weißes Licht erzeugen. Diese Methode ist aber weniger gängig, da hierdurch der Aufwand bei der Herstellung der Leuchtdioden höher wird.