Mit dem Serial Device Server serielle Geräte ins Netzwerk einbinden
Es handelt sich beim Serial Device Server um einen
Geräteserver: Mit einem Serial Device Server machen Sie serielle Geräte
ethernetfähig. Typische Beispielanwendungen für diese Komponente sind die Integration von Modems, alten Druckern oder Industrie-Hardware in ein IP-Netzwerk. Je nach Modell werden RS-Ports verschiedener Typen und Anzahl unterstützt. Auch die realisierten Responsezeiten sind geräteabhängig. Zudem verfügen manche Modelle über eine redundante Netzwerkanbindung.
Leistungsmerkmale von Serial Device Servern
Die Leistungsmerkmale von Serial Device Servern können sich stark unterscheiden. Gehobene Modelle verfügen neben einer guten Schnittstellenausstattung oft über Features wie DHCP-Support oder BOOTP-Unterstützung. Eine Remoteverwaltung wird oft über Telnet oder HTTP realisiert. Unter harten Umweltbedingungen sollte insbesondere auf die maximal und minimal zulässige Betriebstemperatur und Luftfeuchtigkeit geachtet werden.
Tipps zur Wahl
- Achten Sie auf den Formfaktor: Sie erhalten Serial Device Server als autarke Box-Systeme und zur Rackmontage. Erstere sind für Modelle mit einer geringen Portanzahl gängig, letztere für Geräte mit mehr als vier Ports. Ausnahmen sind dabei möglich.
- Prüfen Sie die benötigten RS-Ports in Anzahl und Typ. Manche Geräteserver unterstützen nur bestimmte RS-Porttypen, insbesondere den RS-232 Port.
- Wählen Sie ein Gerät mit passender Netzwerkschnittstelle. Je nach Modell werden unterschiedliche Netzwerkgeschwindigkeiten und Technologien unterstützt. Am Markt sind auch Modelle mit WLAN verfügbar.
- Benötigen Sie besonders ausfallsichere Lösungen, wählen Sie Serial Device Server, die über eine redundante Netzwerkanbindung und Stromversorgung verfügen. Bedenken Sie dabei, dass Ihre Infrastruktur ebenfalls redundant realisiert sein sollte, damit Sie den Vorteil dieser Geräte auch nutzen können. Auch ein Überspannungsschutz kann Hardwaredefekte durch Überspannungsspitzen mindern.
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