Kategorien
Mein Mercateo
Anmelden / Registrieren
Warenkorb
 
 

  Pneumatikzylinder  Zum Expertenwissen

Wählen Sie aus folgendem Sortiment
„Pneumatikzylinder“
Überbegriffe
Weitere Informationen zum Thema Pneumatikzylinder
^

Pneumatikzylinder - Vorteile und Anwendungsgebiete

Bei der Pneumatik geht es um die Lehre der Bewegungen in der Luft. In einem Kompressor wird die Umgebungsluft komprimiert. Die Bezeichnung Pneumatik stammt aus dem Griechischen und bedeutet Wind oder auch Atem. Bei einem Pneumatikzylinder handelt es sich um einen Arbeitszylinder, der, je nach Zylindertyp, mit Hilfe von Druckluft bis höchstens 12 bar betrieben werden kann.

Einsatzgebiete der Pneumatikzylinder

Pneumatikzylinder sind sehr vielseitig einsetzbar. Die erzeugte Druckluft kann für den Antrieb von Druckluftmotoren in Werkzeugen beispielsweise bei einem Drucklufthammer zum Schrauben oder Nieten genutzt werden.
Häufig kommen sie beispielsweise in der Spritzgießtechnik zum Einsatz. Mittels Pneumatikzylindern lassen sich dadurch Formteile mit verschiedenen Verstärkungs- oder Füllstoffen kombinieren. Die fertigen Formen kommen dann zum Beispiel in der Auto-, Verpackungs- oder Elektroindustrie zum Einsatz.
Ebenso kommen Pneumatikzylinder in der Fördertechnik vor. Früher war es hierbei die pneumatische Rohrpost, diese Art der Förderung wird nur noch selten angewandt. Heutzutage dienen pneumatische Antriebe zur Förderung von Fertigprodukten beziehungsweise Halbfabrikanten. So kommt diese Technik häufig bei der Entladung von Schiffen und modernen Getreidemühlen zum Einsatz.
Aber auch im Rettungsdienst spielt die Pneumatik eine wichtige Rolle. Wenn es um Zeit, Personal und Effektivität geht, kann ein klassisches Stangenzelt im Vergleich zu einem pneumatischen Sanitätszelt nicht mithalten.

Die Hydraulik

Bei der Hydraulik wiederum handelt es sich um den Oberbegriff für die gesamte Strömungslehre von  Flüssigkeiten. Hydraulik-Antriebe werden häufig bei Landmaschinen oder Baumaschinen eingesetzt. Bei Baggern, Gabelstaplern oder auch Aufzügen erfolgt das Senken und Heben von Lasten mit einem Hydraulikzylinder, welche eine lineare Bewegung besitzen.
Bei Flugzeugen wird die gesamte Steuerung der Flugklappen mit Hydraulikzylindern gesteuert. In der Fahrzeugindustrie werden sie beispielsweise bei der Servolenkung, den Bremsen, einem Cabrioverdeck oder aber der Fahrwerksregelung angewendet.

Vorteile der Pneumatik gegenüber der Hydraulik

  • Luft ist praktisch überall und in unbegrenzter Menge verfügbar. Die komprimierte Luft kann gespeichert werden und erlaubt so den Gebrauch der Maschinen, wenn keine elektrische Energie vorhanden ist. Luft ist auch auf große Distanz transportierbar.
  • Die Geschwindigkeiten und Kräfte der Zylinder sind stufenlos regelbar.
  • Druckluftanlagen sind sehr langlebig und erfordern sehr wenig Wartung.
  • Einfach sauber und sicher. In Sachen Sauberkeit hat die Pneumatik die Nase vorn. Die Maschine saugt die Luft an, die Abluft kann ohne weitere Rückleitungen direkt in die Umgebung entweichen.
  • Im Vergleich zum Hydrauliköl besteht eine sehr geringe Brandgefahr. Zusätzlich können Maschinen in der die Pneumatik zum Einsatz kommen, so entworfen und konstruiert werden, dass sie überlastungssicher sind, sie können ohne jeglichen Schaden bis zum Stillstand ausgelastet werden. Sie sind sehr sicher, da eine Explossionssicherheit gewährleistet wird. Bei Pneumatischen-Anlagen fällt Abwärme lediglich direkt am Kompressor an, aber nicht an elektrischen Antriebsteilen.
* Preise mit Sternchen sind Nettopreise zzgl. gesetzlich gültiger MwSt.
UVP bedeutet „Unverbindliche Preisempfehlung“
Unser Angebot richtet sich ausschließlich an Unternehmen, Gewerbetreibende und Freiberufler.