Hydraulik - in der Flüssigkeit steckt die Kraft
Hydraulische Anlagen sind eine oft genutzt Variante, um Kräfte zu übertragen. Als übertragendes Element kommt bei der Hydraulik eine Flüssigkeit zum Einsatz. Meistens wird hierbei
Hydrauliköl verwendet. Von der Pumpe, die den Antrieb darstellt, über Leitungen, Hähne, Verbindungs- sowie Anschlussstücke bis hin zum Kolben, der die Kraft überträgt, müssen alle Bestandteile optimal aufeinander abgestimmt sein, um den Energiegehalt der unter Druck stehenden Flüssigkeit optimal zu übertragen und den wirkenden Kräften standhalten zu können.
Das hydraulische System
Hydraulik wird in weiten Bereichen der Industrie zum Antrieb von Maschinen eingesetzt. Der Antrieb und die Steuerung der Arbeitsmaschinerie erfolgt durch ein geschlossenes System. Die unter Druck stehende Flüssigkeit kann große Kräfte mit sehr geringem Aufwand übertragen. Achten Sie auf zueinander passende Teile, die dem entstehenden Druck standhalten.
Fittinge,
Hydraulikschläuche und nicht zuletzt die Armaturen im System müssen aufeinander abgestimmt sein und an den Verbindungsstellen absolute Dichtheit garantieren.
Angepasste Anlagen
Der Einsatz von Hydraulik in der Industrie ist weitreichend, da diese Antriebsart viele Vorteile mit sich bringt. Neben der hohen Kraftübertragungsrate und Energieausbeute kann eine stufenlose Einstellung der Geschwindigkeit in Kombination mit einer hohen Stellgenauigkeit vorgenommen und dadurch eine besonders gleichmäßige und ruckelfreie Bewegung erzeugt werden. Immer wenn große Kräfte wirken müssen, ein Heben und Senken im mobilen oder stationären Bereich erforderlich sind, kommen hydraulische Anlagen zum Einsatz. Kaum ein Maschinenbereich kann nicht mit einem hydraulischen Antrieb ausgerüstet werden. Besonders die flexible Bauweise lässt die Hydraulik zu einem unverzichtbaren Modul im industriellen Umfeld werden. Keine starren Rohre bilden die komplexe Anlage, sondern flexibel anpassbare und bewegliche Schläuche. Unterschiedliche Befestigungselemente sorgen dafür, dass die Flexibilität der einzelnen Anlagenkomponenten nicht zum Nachteil wird.
Steuern und überwachen
Neben der Antriebsmaschine z. B. die
Hydraulikpumpe und der Arbeitsmaschine z. B. Kolben oder Motor, die mit den Verbindungselementen die Hauptbestandteile der Anlage ausmachen, kommen unterschiedliche Zusatzkomponenten zur Überwachung und Regelung zum Einsatz. Verschiedenste Armaturen sorgen dafür, dass der Fluss der Hydraulikflüssigkeit gestoppt werden kann, zudem kommen unterschiedliche
Hydraulikventile der Funktion der individuellen und teils automatisierten Steuerung der Signal-, Kraft- und Energieübertragung nach. Verschiedenste Zubehörteile wie
Druckminderer und Wasserabscheider sorgen für ein perfektes Funktionieren der Hydraulikanlage. Damit Sie sich jederzeit von der Funktionstüchtigkeit der Anlage überzeugen können, Leckagen und Gefährdungen durch Beschädigungen und Funktionsstörungen sofort erkennen, integrieren Sie am besten Ölstandsanzeiger und
Hydraulik-Manometer in den Kreislauf der Anlage.
Was die Hydraulik von der Pneumatik unterscheidet und welche Vorteile sie bieten, erfahren Sie im Ratgebertext unter
Pneumatik, Hydraulik.