Kniepolster - der passende Knieschutz für jede Belastung
Schmerzen im Knie sind für viele Mitarbeiter immer wieder ein Grund, einen Arzt aufzusuchen. Mit passenden Kniepolstern wird die Belastung bei knienden Arbeiten minimiert. Wer ein Kniepolster beim Knien auf mehr oder weniger harten Oberflächen trägt, schont das empfindliche Gelenk und kann sich vor Verletzungen und Überlastungen schützen. Achten Sie als Arbeitgeber darauf, dass Ihre Mitarbeiter den
Knieschutz als Bestandteil Ihrer persönlichen PSA auch nutzen. Es ist in Ihrem wirtschaftlichen Interesse, Vorsorge vor Überdehnungen, Prellungen und Druckverletzungen zu treffen.
Kniepolster einlegen und loslegen
Damit Sie die passenden Polster auswählen, überlegen Sie, welche Belange das Polster erfüllen muss. Die DIN 14404 unterteilt die unterschiedlichen Knieschützer und -polster in verschiedene Typen und Leistungsklassen.
Die meisten Kniepolster entsprechen dem Typ 2. Dies ist durchaus sinnvoll. Besonders ratsam ist eine Kombination aus Einlegekniepolstern mit entsprechend geschnittenen
Arbeitshosen oder
Overalls, die über Taschen zum Einlegen des Polsters im Kniebereich verfügen. Damit müssen die Polster nicht über Haltegurte befestigt werden und der Mitarbeiter genießt den best möglichen Tragekomfort. Damit alles perfekt passt, muss das Kniepolster in der Größe zur Einlegetasche passen.
Die Leistungsstufen beim Knieschutz
Die DIN 14404 legt aber nicht nur unterschiedliche Typen des Knieschutzes fest, sie schreibt auch nieder, für welche Anforderungen an den Untergrund das Polster ausgelegt ist. Die Leistungsstufe 1 ist nur für Arbeiten auf ebenen Oberflächen geeignet. Kommt es dazu, dass auf unebenen und steinigen Bodenflächen gekniet wird, bieten diese Polster keinen ausreichenden Schutz für das Gelenk, in diesem Fall muss die Leistungsstufe 2 gewählt werden.
Behinderung ausgeschlossen
Damit das Kniepolster auch bei Arbeiten im Stehen oder beim Gehen nicht behindert, ist auf eine perfekte Passform und möglichst anschmiegsames Material zu achten. Elastische Kniepolster behindern Ihre Mitarbeiter nicht, sondern unterstützen sie. Nur wer nicht durch seine
Arbeitsschutzkleidung eingeschränkt ist, wird diese auch dauerhaft tragen. Das Kniepolster sollte sich daher nach Möglichkeit voll ergonomisch an die Kniebeugung anpassen und in keinem Fall zum Störfaktor werden.
Das Material der Kniepolster
Gummikniepolster sind besonders alterungsbeständig. Chemikalien und Hitze können ihnen nichts anhaben. Zudem ist der Gummi hoch elastisch, ermöglicht eine leichte Anpassung an die nötige Polsterposition und gleicht unterschiedlich auftretenden Druck perfekt aus.
TPE-Kniepolster bestehen aus thermoplastischen Kunststoffen. Sie sind preisgünstig, allerdings nicht chemikalienbeständig. Auch bei der Langlebigkeit müssen Abstriche gemacht werden. Für den Dauereinsatz sind diese Modelle eher nicht empfehlenswert.
Zellkautschuk sollte als Innenpolster genutzt werden. Dieses Material dämpft Stöße zuverlässig ab und verhindert durch seine dauerelastischen Eigenschaften auch nach vielen Anwendungen das Durchdrücken von Steinen oder anderen Unebenheiten.