Mit der Inspektionskamera auch an unzugänglichen Stellen vollen Einblick erhalten
In der Wartung, zur Feststellung von Beschädigungen und deren Lokalisierung, ist es in vielen Bereichen notwendig, auf Inspektionskameras zurückzugreifen. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich von der
Kanalreinigung über die Anlagenwartung in den Gewerken Heizung, Sanitär, Klimatechnik, Metallbau, bis hin zur Inspektion in Kfz-Werkstätten.
Tiefeneinblick
Schmale
Rohre und Leitungen, enge Schlitze und Spalten und verwinkelte Bauteile verhindern bei einer Vielzahl von Konstruktionen den direkten Blick auf das Innenleben. Mit einer Inspektionskamera können Sie sich trotz der Sichtbehinderung tiefen Einblick in die Anlagen verschaffen. Wichtig ist es, dass die Kamerakabellänge definiert, wie weit Sie nach innen vordringen können. Die Kamera muss sich gut führen lassen und trotzdem voll flexibel in die Bauteile eindringen können. Berücksichtigen Sie auch, bis zu welchem Winkel eine Führung des Videoinspektionsgerätes möglich ist. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist der Durchmesser des Kamerakopfes. Dieser muss so angepasst sein, dass ein leichtes Eindringen in die schmalen Öffnungen möglich ist.
Auf den Punkt lokalisiert
Zur späteren Lokalisation sind längenmarkierte Vorschubstangen und elektronische
Meterzähler wichtige Instrumente für die Auswertung der Aufnahmen.
Blickwinkel und Lichtempfindlichkeit der Inspektionskamera
Lichtstarke Ausleuchtungen sind ein Muss.
LED-Technik ist besonders empfehlenswert. Die Beleuchtung schafft in Zusammenwirken mit der Lichtempfindlichkeit der Inspektionskamera die Basis für gute und auswertbare Bilder. Bei einfachen Anwendungen ist eine Lichtempfindlichkeit von mindestens 3 Lux ratsam. Für besonders dunkle Bereiche und glasklare Wiedergaben ist eine Lichtempfindlichkeit von 0,5 Lux empfehlenswert. Mit einer solchen Inspektionskamera finden Sie auch den kleinsten Riss. Weiterführend ist die Brennweite, die den Blickwinkel definiert, ein zu berücksichtigender Aspekt. Je größer der Blickwinkel und die Spanne der Brennweitenangaben sind, umso mehr Einblick können Sie gewinnen.
Rundumblick
Für einen guten Gesamtüberblick sollte, neben einem von vornherein groß gewählten Blickwinkel, auch eine hohe Flexibilität des Kamerakopfes vorhanden sein. Eine Drehbarkeit von 180° ermöglicht, neben einer besseren Orientierung, auch eine Runduminspektion des zu bewertenden Bereiches. Um einzelne Stellen genauer zu betrachten, ist ein digitaler Zoom von Vorteil, der gleich während der Inspektion die Vergrößerung der Bilder ausgewählter Bereiche zulässt.
Die Kamera gut schützen
In den Einsatzbereichen der Inspektionskamera ist häufig mit starken Verschmutzungen und Feuchtigkeit zu rechnen. Damit die Kamera gut geschützt ist, muss sie absolut wasser- und staubdicht sein. Achten Sie darauf, dass nicht nur der Kamerakopf, sondern auch das Kamerakabel geschützt ist.
Die Aufnahmemöglichkeiten
Damit die Bilder später ausgewertet werden können, ist es erforderlich, die erhaltenen Daten zu sichern. Um möglichst flexibel und mobil zu sein, sind
Speicherkarten eine gute Möglichkeit. Achten Sie hier auf ausreichende Speicherkapazität. Die Kamera sollte neben der Möglichkeit der Erstellung von Videoaufnahmen auch eine Fotofunktion besitzen, um besonders auffällige Teilbereiche zur späteren Dokumentation festzuhalten.
Der Monitor
Damit Sie sich während der Arbeit mit der Inspektionskamera gut orientieren können und einen sofortigen Überblick erhalten, ist ein Monitor wichtig. TFT-Displays sind eine moderne und platzsparende Möglichkeit der Sofortabbildung. Je größer das Display gewählt wird, desto müheloser kann die Verfolgung der Inspektion am Bildschirm erfolgen.
Mobilität
Flexibilität und Mobilität sind bei der Inspektion das A und O. Ein netzunabhängiger Betrieb mittels
Akkuwerkzeug ist ein Muss. Achten Sie bei der Auswahl auf eine ausreichende Akkulaufzeit und die Möglichkeit zur Schnellladung. Ein Hartschalenkoffer ermöglicht den sicheren und beschädigungsfreien Transport des sensiblen Gerätes.