Wiederbeschreibbare CD-Rohlinge
Verwendete man früher noch Disketten zur Datensicherung, sind es heute neben USB-Sticks und DVDs auch CDs. Diese beschreibbaren CD-Rohlinge unterscheiden sich nach der möglichen Schreibmethode und der möglichen
Brenngeschwindigkeit, nach der möglichen Speicherkapazität/Größe und der eventuell mitgelieferten Verpackung.
Zusätzliche Auswahlkriterien sind die Möglichkeit des Aufdruckens bzw. Aufbrennens ("LightScribe")
von Labels und diverse lebensverlängernde Maßnahmen wie
UV- und Kratzschutz.
CD-RW (CD Re-Writable)
Diese Rohlinge können wiederholt beschrieben und also auch gelöscht werden.
Nachteile sind neben dem höheren Preis:
- die geringere Signalstärke beim Lesevorgang, die dazu führt, dass die Daten von älteren Laufwerken nicht oder nur unvollständig lesbar sein können,
- das geringere mögliche Schreibtempo - in der Praxis oftmals eher vom Brenner als von den Rohlingen limitiert,
- die Tatsache, dass es keine wieder bedruckbaren Rohlinge gibt, so dass einmal aufgedruckte oder per LightScribe aufgebrannte Labels nicht ohne Weiteres gelöscht werden können.
Einige Tipps zum Abschluss
Achten Sie beim Einkauf darauf, dass der Bereich der Brenngeschwindigkeiten für diesen Rohling mit Ihrem
Brenner korrespondiert. Beispielsweise "52fach max" hat nur Sinn, wenn Ihr
Brenner diese Geschwindigkeit unterstützt.
Für ältere und langsamere Brenner empfiehlt sich der Einsatz von Rohlingen, die für niedrigere
Geschwindigkeiten optimiert sind. Achten Sie in diesem Fall eher auf die unterstützte minimale Brenngeschwindigkeit.
Die Kapazität der Rohlinge kann besser ausgenutzt werden, wenn man beim Brennen in dem benutzten
Brennprogramm die Option "Multisession", "(noch) nicht finalisieren" bzw. "CD noch nicht abschließen"
(oder sinngemäß) wählt. Eine andere Variante bietet das Formatieren eines CD-Rohlings mit dem UDF-Format
(auch Packet-Writing genannt), sofern von der Brenn-Software unterstützt. Dieses erlaubt das Hinzufügen sowie
(nur für CD-RW) das Ändern und Löschen der Dateien auf dem Datenträger. Beide Methoden bergen allerdings
die Gefahr, dass das Auslesen der Daten auf unterschiedlichen Geräten Probleme bereiten kann.
Wollen Sie Daten auf CDs dauerhaft archivieren, empfiehlt es sich, höherwertige Produkte mit einer höheren zu
erwartenden Lebensdauer zu verwenden und bei der Lagerung die meist mitgelieferten Herstellerhinweise zu
beachten.
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