Wein aus Frankreich - Burgund
Anbaugebiet
Das Weinbaugebiet Burgund beginnt im Norden mit Chablis, dem Weißweingebiet, südöstlich davon liegt das Herzstück des Burgunderweinbaus,
die Côte d´Or mit dem nördlichen Teil der Côte de Nuits und dem südlichen Côte de Beaune. Von Norden nach Süden folgen die bekannten
Namen Côte Chalonnaise und Mâconnais.
Rebsorten
Der Überblick über das Rebsortiment ist relativ einfach. Von den vier Hauptsorten sind zwei Burgunder, nämlich der Pinot Noir oder Blaue
Spätburgunder und der Pinot Blanc oder Weiße Burgunder. Eine weitere einheimische Burgundersorte ist der
Chardonnay, eine Spielart des Pinot Blanc. Die vierte Sorte, Gamay, gehört zwar nicht zur Familie, doch stammt
sie aus der gleichen Gegend.
Beginnen wir südlich von Paris in Chablis. Hier entsteht ein schlanker, trockener, mineralischer Chardonnay, der auf der ganzen Welt einzigartig ist.
200 Kilometer südlich von Chablis befindet sich Côte d´Or. Geschmacklich zeichnen sich die Weißweine von der Côte d´Or durch ihre nussig-buttrige
Fülle aus, plus einer Spur Mineralien, wie sie in Chablis vorkommen. Aus dem Dorf Irancy in der Gegend von Chablis kommen einige leichte Rotweine.
Die Côte de Nuits ist die Heimat vieler höchst langlebiger Burgunder. Berühmte Weindörfer sind Gevrey-Chambertin, Morey-St-Denis, Chambolle-Musigny,
Vougeot und Nuits-St-Georges. Die Aromen dieser Weine variieren zwischen Himbeere, schwarzer Johannisbeere und Lakritze.
Weiter südlich, an der Côte de Beaune ( Chorey-lés-Beaune, Aloxe-Corton, Pernand Vergelesses, Volnay), tritt das Himbeeraroma mehr in den
Vordergrund - manchmal begleitet von herrlich blumigen Pflaumennoten.
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