Außensirene - Einsatzgebiet und Nutzen
Außensirenen sind in Kombination mit Alarmanlagen und/oder Brandmeldeanlagen ein wirksames Hilfsmittel, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Die klassische
Sirene mit Alarmton ist hierbei meist mit einem optischen Signal (Blitzlicht oder
Rundumleuchte) kombiniert.
In welchen Fällen sollte eine Außensirene aktiviert werden?
Es gilt zu prüfen, welche Absicht man mit der Signalisierung verfolgt. Bei einer
Brandmeldeanlage ist es sicherlich hilfreich, so schnell wie möglich die Aufmerksamkeit der Nachbarschaft zu erregen, um schnellstmöglich Hilfe leisten zu können bzw. Hilfe zu organisieren (z. B. Feuerwehr). Bei einer Einbruchmeldeanlage, die klassischerweise als
Alarmanlage tituliert wird, kann es durchaus sinnvoll sein, einen so genannten "stummen Alarm" auszulösen, damit die Täter gegebenenfalls vor Ort gefasst werden können. Hierbei muss natürlich eine Alarmweiterschaltung zum Sicherheitsdienst oder zur Polizei erfolgen.
Technische Ausstattung einer Außensirene
Nahezu alle Außensirenen haben einen Sabotagekontakt, der vor Manipulation schützen soll und dann einen "Alarm" auslöst. Darüber hinaus gibt es viele hersteller- und systemspezifische Besonderheiten wie z. B. Notstromversorgung, Funkerreichbarkeit etc. Hierbei sollten Sie auf die System-Gegenheiten achten und sich von einem Fachmann beraten lassen.
Wichtiger Hinweis
Je nach verfolgtem Einsatzzweck gilt es, Vorschriften einzuhalten. So ist z. B. nach DIN V VDE V 0826-1 und DIN VDE 0833 die Nutzung von "Außenalarmierung" nicht erlaubt.
Sinnhaftigkeit
Eine Außensirene ist je nach Installation immer nur als zusätzliches "Hilfsmittel" gedacht. Bei einer Einbruchmeldeanlage ist sie ein Punkt auf dem „i". Hier sollte primär in den Einbruchschutz investiert werden. Wenn soweit alles optimal gesichert ist, ist diese Form der zusätzlichen Installation sinnvoll.
Bei Brandmeldeanlagen ist diese Form, "Aufmerksamkeit" zu erzeugen auf jeden Fall empfehlenswert.