Mit dem Taschen-Messschieber mobil sein
Messschieber sind sehr häufig zum Ablesen von Innen- oder Außenabständen oder Tiefen von Bohrlöchern sowie Abständen zwischen zwei Flächen im Einsatz und damit unverzichtbare
Skalenmessinstrumente vieler Branchen. Der Taschen-Messschieber gehört zu den Messschiebern der Bauform A1.
Der Aufbau
Die Basis des Messgeräts sind zwei Messschenkel sowie eine Tiefenmessstange. Je nach Ausführung und Anzeigeart verfügt das Messgerät über einen Nonius (eine bewegliche Skala für das genaue Ablesen), eine
Rundskala oder eine digitale Anzeige. Alle drei Arten erlauben eine genaue Ablesung im Bereich von unter einem Millimeter, in dem die Aufnahme des Ergebnisses für die Augen durch zusätzliche Funktionalitäten unterstützt wird: der Bereich zwischen den Messschenkeln muss nicht mehr mit dem Auge allein über eine Millimeterskala abgelesen werden. Entweder zeigen eine digitale Anzeige, ein zusätzliches Noniusband oder eine Uhr die kleinsten Abstände schneller und genauer an.
Messmöglichkeiten
Um Innenabstände zu messen, sollten oberhalb der Messskala zwei Dorne abstehen, die nach außen hin gerade geformt sind. Um Außendurchmesser aufzunehmen genügen die beiden nach unten ausgerichteten Messbacken. Zur Tiefenbestimmung kann man den Messschieber am hinteren Ende der Messschenkel verlängern, was meist durch eine Schraube geschieht. Tiefenmessungen dagegen sind über die Dorne für die Innen- und Außenabstände möglich, wenn es deren Breite und Skalierung zulässt.
Weitere Verwendungsmöglichkeiten
Besitzt der Taschen-Messschieber eine Feststellschraube, kann er auch zum Übertragen von Maßen verwendet werden. Daher leiten sich die alternativen Begriffe wie Schub- oder Schieblehre ab.