So finden Sie die passende Systemsoftware
Betriebssysteme ermöglichen das Arbeiten an einem Computer. Nach gewisser Zeit verlangsamen sie allerdings. Das ist bedingt, da durch häufiges Speichern, Bearbeiten oder Löschen von Dokumenten bestimmte Bereiche des Computers verändert werden. Speichert man eine Datei auf der
Festplatte, so wird immer an die freien Stellen geschrieben. Hierbei entstehen Lücken und das System muss sich quasi die Daten zusammensuchen.
Auch beim Installieren von Programmen wird der Computer mit vielen zusätzlichen Verlinkungen und Daten in Bibliotheken beschrieben. Sind viele Benutzer an einem Computer angemeldet und arbeiten an ihm, so werden unterschiedliche Benutzer angelegt und der Computer muss diese Daten verwalten. Bei all diesen Prozessen wird der PC mit Daten überflutet. Um mit diesen Konflikten zurecht zu kommen, gibt es diverse Tools und
Software.
Defragmentieren
Beim Defragmentieren werden die beim Speichern entstehenden Lücken geordnet. Das Programm kopiert automatisch den Inhalt auf der Festplatte in die richtige Reihenfolge. Das erhöht die Geschwindigkeit, die das System benötigt, um später auf die Daten zugreifen zu können. Diese Programme sind in der Regel nicht all zu groß angelegt und verbrauchen wenig Rechnerleistung. Die Programme sollten, je nach Festplattenaktivität, einmal im Monat ausgeführt werden. Die Defragmentierung richtet sich zeitlich nach Auslastung der Festplatte und der Größe.
Datenrecovery
Sie haben aus Versehen eine wichtige Datei oder einen Kontakt gelöscht. Man kann es nicht mehr durch das Programm rückgängig machen? Das kommt sehr oft vor. Eine professionelle Datenrettung kostet teilweise mehrere hundert Euro.
Sie könnten auch ein Datenrecovery-Programm einsetzen. Beim normalen Löschen auf dem
PC wird die Datei in den Papierkorb gelegt. Nach dem Löschen des Papierkorbs wird die Datei nicht von der Festplatte gelöscht, sondern nur der Eintrag des Speicherorts und die Dateiinformationen entfernt. Die Datei bleibt solange auf der Festplatte, bis diese überschrieben wird. Diesen Trick nutzt das Datenrecovery-Programm aus und stellt die Informationen wieder her. Die Datei ist gerettet. Bis zu einer bestimmten Größe und Menge ist das Wiederherstellen relativ sicher.
Desktoptools
Ihr Desktop ist ständig mit Dateien überhäuft? Sie bräuchten einen zweiten
Monitor? Sie haben dafür aber keinen Platz? Kein Problem, erstellen Sie doch einfach einen virtuellen zweiten Monitor. Sie können bequem per Tastenkombination zwischen diesen wechseln. Somit lässt sich auf einem ein Schreibprogramm öffnen und auf dem anderen das E-Mailprogramm. Da sich durch solche Tools meist bis zu 20 virtuelle Monitore herstellen lassen, können Sie relativ einfach Ordnung auf dem Monitor schaffen.
Registrierungssoftware
Beim Installieren wird bei den meisten Betriebssystemen in eine so genannte Registrierung geschrieben. Hier werden die Startparameter, Speicherorte und weitere Informationen zu dem Programm gesichert. Beim Deinstallieren werden diese normalerweise gelöscht. Dabei entstehen aber im Laufe der Zeit sehr oft Fehler. Das gesamte System benutzt diese Registrierung auch beim Start und im aktuellen Betrieb des Systems. Fensterpositionen, Startseiten und viele weitere Parameter werden so vermerkt. Um keinen Datenmüll anzusammeln, setzt man diese Registrierungssoftware ein. Diese sucht nach nicht gebrauchten oder nicht aktuellen Einträgen und löscht diese. Das beschleunigt Ihr System und steigert somit die Performance.
Userverwaltung
Um Updates auf Ihren Arbeitsrechnern zu installieren und optimale Zusammenarbeit gewährleisten zu können, gibt es Netzwerke. Zur Verwaltung dieser gibt es spezielle Betriebssysteme als Servervariante. Userverwaltungsprogramme sind ein Muss, damit Sie nicht den Überblick über die User des Systems verlieren. Es gibt sehr komplexe Programme, die auch das Abschalten verschiedener, nicht benötigter Funktionen des Betriebssystems ermöglichen.
Festplattenmanager
Das Betriebssystem ist in der Regel auf einer Bootpartition gespeichert. Die Daten werden entweder auf dem
Server oder auf einer extra Partition der Festplatte gesichert. Um diese in der Größe verwalten zu können, benötigen Sie einen Festplattenmanager. Dieser richtet die Festplatte individuell ein. Er kann ebenfalls Teile löschen oder in ein anderes Format umwandeln, so dass mehrere Betriebssysteme gleichzeitig auf dem
Computer verwendet werden können.