Stielbürsten sind vielseitige Multitalente für hartnäckigen Schmutz
Stielbürsten entfernen in Verbindung mit
Reinigungsmitteln und Wasser zuverlässig groben Schmutz von unempfindlichen Oberflächen. Sie sind als
Haushaltsbürsten und in vielen anderen Bereichen einsetzbar, zum Beispiel in Gastronomieküchen, Metzgereien, Werkstätten oder kleineren Produktionshallen. Da Stielbürsten für mehrere Arbeiten erhältlich sind, gibt es bei den erhältlichen Ausführungen einige Unterschiede.
Generelle Merkmale und Unterschiede zu ähnlichen Bürsten
Stielbürsten besitzen wie Scheuerbürsten einen relativ großen Kopf, der große Arbeitsflächen schnell reinigen kann.
Scheuerbürsten haben jedoch keinen Stiel. Große Ähnlichkeit besteht ebenso zu Spülbürsten und
Siebbürsten. Bei diesen ist aber der Kopf abgewinkelt, um die Ecken und Kanten in Becken, Wannen und Sieben gut erreichen zu können. Stielbürsten kommen hingegen primär auf großen, geraden Flächen zum Einsatz. Damit sie dabei auch hinter oder unter Schränke und andere schwere Objekte gelangen, verläuft der Kopf in gerader Linie zum Stiel.
Bürstenkörper und Stiel: Eigenschaften und Material
Sie erhalten Bürsten mit kurzem oder langem Stiel bei einer Gesamtlänge zwischen 20 und 80 Zentimetern. Längere Stiele sind sinnvoll für die Reinigung an Engstellen. Bürsten mit kurzem Stiel erfordern weniger Kraft, da die Übertragung besser ist. Für den gewerblichen Einsatz sind Bürsten aus Kunststoff immer eine gute Wahl. Vor allem bei Verwendung im Lebensmittelbereich oder in Labors muss die Bürste beständig gegen Hitze und
Desinfektionsmittel sein. Holzbürsten sind daher nur bedingt geeignet, etwa für die trockene Anwendung oder als Kleiderbürsten.
Form des Bürstenkopfs
Eckige Bürstenköpfe sind verhältnismäßig groß und reinigen schnell große Oberflächen. Dasselbe gilt für vorne leicht abgerundete Köpfe. Die dreieckige Form ist schmaler und gelangt besonders gut in Ecken und Winkel. Ovale und runde Bürsten eignen sich vor allem zum Scheuern von Wannen und Becken.
Besatzmaterial
Die Borsten bestehen aus robusten und nassfesten Natur- oder Synthetikfasern. Auch hier ist gegebenenfalls auf die Hitze- und Chemikalienbeständigkeit zu achten.
In Betracht kommen beispielsweise
- Pflanzenfasern aus Palmen oder Reiswurzel,
- Tierfasern aus Schweineborsten,
- Kunststoffborsten aus Polypropylen sowie
- Kombinationen verschiedener Fasern.
Hinweise für Austausch und Reinigung
Bitte achten Sie nach der Reinigung und bei Bedarf Desinfektion der
Bürste auf gute Belüftung, damit sie schnell trocknet. Günstig ist eine hängende Aufbewahrung. Der Austausch sollte erfolgen, wenn sich Schmutzreste nicht mehr entfernen lassen, die Borsten verfilzen oder die Bürstenoberfläche verkratzt ist. Diese Faktoren begünstigen die Keimbildung. In einigen Bereichen ist der periodische Austausch gesetzlich vorgeschrieben, unabhängig vom Zustand der Bürsten.