Rettungsringe für die Personenrettung im Wasser
Rettungsringe sind ein wichtiges Hilfsmittel bei der Personenrettung im Wasser. Sie gehören in
Schwimmbädern, auf Booten und Schiffen zur Grundausstattung und werden selbstverständlich auch von der Küstenwache benötigt. Die Ringe sind sehr leicht mit einer hohen Tragekraft.
Einsatzgebiete
Ob auf offener See oder im Rahmen des
Schwimmsports: sobald eine Person im Wasser in Not gerät, sollte ihr ein Schwimmring zugeworfen werden. Durch eine
Wurfleine ziehen die Helfer den zu Rettenden an Bord bzw. an Land. Bewusstlosen Personen im Wasser werden die Ringe häufig von den Rettungsschwimmern angelegt, um sie in Sicherheit bringen zu können. Auf jedem Schiff und in Schwimmbädern ist eine bestimmte Anzahl an Rettungsringen vorgeschrieben. Sie werden ebenfalls in Wasserkraftwerken benötigt.
Vorgaben für Rettungsringe
Auf Passagierschiffen gelten folgende Regeln: Die Rettungsringe müssen der Norm DIN EN 14144 bzw. SOLAS und dem Internationalen Rettungsmittel- (LSA-)Code entsprechen. Die erforderliche Anzahl wird nach der Größe der Schiffe berechnet. Sie müssen für das Personal immer griffbereit sein, mit Rettungsleinen versehen und die Hälfte der Rettungsringe an Bord muss zudem mit Leuchtmitteln ausgestattet sein. In Schwimmbädern gilt für Rettungsmittel ebenfalls die DIN EN 14144. Als Material wird häufig Polystyrol mit Flammenschutz verwendet, außen an den Ringen befindet sich in der Regel eine Greifleine. Durch die Signalfarben sind sie gut sichtbar, wodurch die Personenrettung erleichtert wird. Rettungsringe gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen.
Praktische Aufbewahrung
Für die Aufbewahrung und den Transport sind praktische Gehäuse erhältlich. Einige davon werden ganz einfach an der Wand angeschraubt und sind durch einen Handgriff zu öffnen. Alternativ gibt es Standgehäuse, ebenfalls in Signalfarben und mit Reflexstreifen.