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Propan-Druckminderer für den sicheren Gasfluss

Auf Baustellen, wo häufig mit Propantechnik, also beispielsweise mit Lötpistolen und Brenner gearbeitet wird, aber auch auf Campingplätzen, wo meist mit Propan-Flüssiggas gekocht und geheizt wird, gewährleisten Propan-Druckminderer einen sicheren Umgang mit dem leicht brennbaren Energieträger.

Ausführung

Alle Propan-Druckminderer sind aus massivem Metall gefertigt, meist aus Messing. Sie sind am Ein- und Auslass mit normierten Gewinden versehen und können daher unterschiedlichste Schläuche aufnehmen. Die Druckminderer regulieren mithilfe eines eingebauten Ventils den Gasdruck und passen den Einlass- dem Auslassdruck an. Dabei sind Kleindruckminderer meist für Flüssiggasflaschen bis zu einem Füllgewicht von 14 kg geeignet, bei Mitteldruckreglern können oft auch Flaschen mit einem Füllgewicht von bis zu 33 kg angeschlossen werden. Die Regler besitzen meist einen geraden Abgang, so dass ihre Konstruktion einfach gehalten ist. Während bei vielen Kleindruckreglern der Ausgangsdruck zwischen 20 und 55 mbar eingestellt werden kann, erlauben größere Regler auch die Einstellung bis zu einem Druck von vier bar. Der Gasdurchfluss entspricht dann bei Kleinreglern maximal 1,5 kg/h und bei Mitteldruckreglern bis zu 14 kg/h. Der Eingangsdruck beträgt bei mittleren Reglern maximal 16 bar. Das eingebaute Sicherheitsventil verhindert dabei auch das Eindringen von Luft und Feuchtigkeit, so dass sich keine hochexplosiven Gas-/Luftgemische bilden können. Teils ist zusätzlich ein Überdruckventil eingebaut, das bei einem zu hohen Eingangsdruck den Gasfluss unterbricht.

Propan-Druckminderer werden stets direkt auf die Gasflasche aufgeschraubt, so dass kein verschleißträchtiger Schlauch zwischen Gasflasche und Druckminderer ein weiteres Sicherheitsrisiko darstellen kann. Auf Baustellen, auf denen Lötpistolen und Brenner betrieben werden, ist die Nutzung eines Propan-Druckminderers gesetzlich vorgeschrieben. Hier kommen meist hochwertige Modelle mit einer integrierten Schlauchbruchsicherung zum Einsatz. Alle Propan-Druckminderer sind durch verschiedene anerkannte Institutionen auf ihre Sicherheit hin überprüft worden und weisen daher entsprechende Zertifizierungen wie das TÜV-, DIN- und CE-Siegel auf.

Sonderausstattung

Hochwertige Propan-Druckminderer sind zudem mit einem Manometer ausgerüstet und oft auch mit einer Skala, mit deren Hilfe der Gasdruck variabel manuell geregelt werden kann. Bei größeren Druckminderern ist zudem oft eine zusätzliche Schlauchbruchsicherung eingebaut, die bei Defekten am Schlauch, die sich durch signifikante Druckveränderungen bemerkbar machen, den Gasfluss unterbricht. Somit kann kein hochexplosives Propangas unkontrolliert in die Umgebung austreten.

Wartung

Propan-Druckminderer arbeiten verschleißfrei und können daher auch bei vielen Schlauch- und Flaschenwechseln jahrelang im Einsatz bleiben. Vorhandene Manometer können an den Geräten problemlos auch von Laien im Bedarfsfall ausgetauscht werden. Die Geräte tragen daher zur Sicherheit beim Umgang mit Propan-Flüssiggas bei und sollten - sofern nicht ohnehin gesetzlich vorgeschrieben - auch bei Kleinstanlagen stets verwendet werden.