Merlot - die wohl meist angebaute Rebsorte weltweit
Merlot wurde bereits im 18. Jahrhundert angebaut, wobei der Anbau in Deutschland erst im Jahre 1997 begann. Heutzutage nimmt die Rebsorte etwa 400 Hektar an Rebfläche ein, welche sich vorrangig in Rheinhessen und in der Pfalz befindet. Ursprünglich stammt diese
Rebsorte aus Frankreich und ist mittlerweile weltweit vertreten.
Wo wird Merlot angebaut?
Merlot reift sehr früh und kann in einigen Anbaugebieten wie beispielsweise in Mitteleuropa bereits bis zu drei Wochen vor den Carbernet-Sorten geerntet werden. In einigen Gebieten führt die frühe Reife allerdings dazu, dass der frühe Austrieb vom Spätfrost gefährdet ist, was spätere Ertragseinbußen mit sich bringt. Aufgrund der Dünnschaligkeit der Traubenfrucht kommt es häufig zu Rohfäule. Dennoch bringt diese Rebsorte gleichmäßig hohe Erträge und hohe Mostgewichte, welche strengsten Ertragsregulierungen unterliegen, um schließlich die entsprechend hohe Qualität zu gewährleisten.
Der Geschmack des Merlots
Die
Weine verfügen über einen kräftigen dunkelroten Farbton, begleitet von einem mittleren bis teilweise recht hohen Alkoholgehalt. Sie sind weich und geschmeidig und erinnern an den Geschmack von Pflaumen, was die Weine besonders beliebt und zugänglich unter Weinliebhabern macht. Ein einfacher Merlot-Wein ist ein idealer Speisenbegleiter zu leichten Gerichten. Dieser kann jedoch auch so getrunken werden. Wenn Sie einen Wein zu etwas kräftigeren Speisen suchen, so wäre ein Barriquewein empfehlenswert.