Der Forsthelm schützt den Kopf des Trägers in unterschiedlicher Form
Ein Forsthelm oder auch Waldarbeiterhelm schützt als Helmkombination idealerweise das Gesicht, die Ohren und den Kopf. Vermeidbare Verletzungen durch herabfallende Äste, Steine und Zweige, Sägespäne oder Splitter etc. werden damit Vergangenheit. Manche
Helme haben auch einen
Nackenschutz, der angenehm gegen herabfallende Tannnandeln oder Regen schützt.
Der Tragekomfort beim Forsthelm ist sehr wichtig
Wichtig zu wissen ist, dass man sich an das Tragen eines Forsthelms oder Waldarbeiterhelm gewöhnen muss. Helm- und Kopfform müssen zusammenpassen, ansonsten gibt es Druckstellen oder das Tragen führt zu Kopfschmerzen. Viele Hersteller können durch Berücksichtigung individueller Wünsche dem gerecht werden. Nur ein gut sitzender
Schutzhelm wird gern getragen und sorgt für optimalen Schutz: er muss auf die eigene Kopfgröße einstellbar sein.
Achten Sie auf geprüfte Qualität
Das Prüfzeichen und das Herstellungsdatum finden Sie an der Unterseite des Schirms eingeprägt. Hinsichtlich des Herstellungsdatums ähneln die Angaben häufig einer TüV-Plakette eines Autos. Wichtig ist es, den Helm vor jedem Arbeitseinsatz auf Beschädigungen zu untersuchen. Da Schutzhelme der Materialalterung unterliegen, müssen sie je nach Angaben des Herstellers beispielsweise alle drei Jahre ausgetauscht werden. Nach Beschädigung oder Schlagbeanspruchung durch herabfallende Teile sind sie immer auszutauschen. Ein guter Tipp ist auch, den Helm ans Ohr zu halten und mittels Zeigefinger und Daumen etwas zu drücken und zu biegen. Hören Sie dann Knistergeräusche, deutet dieses auf sprödes Material hin und der Helm ist sofort zu tauschen.
Eigenschaften eines guten Waldarbeiterhelms
Wichtig sind Lüftungsöffnungen an der Oberseite des Helms. Der
Gesichtsschutz erfüllt die Anforderungen nach EN 1731 und EN 166, das bedeutet, er erfüllt die Anforderungen an einen persönlichen Augenschutz oder Augen- und Gesichtsschutz aus Draht oder Kunststoffgewebe für den gewerblichen Gebrauch zum Schutz gegen mechanische Gefährdung und/oder Hitze. Der
Hörschutz entspricht EN 352-3 als Gehörschutz und hat neben einem Dichtungsring an der Hörmuschel auch ein Dämmkissen, um den Tragekomfort zu steigern.
Der richtige Umgang mit Ihrem Forstschutzhelm
Die Helmschale besteht aus Kunststoff. Aus diesem Grunde dürfen Sie keine Farben oder Aufkleber anbringen, die das Kunststoffmaterial chemisch angreifen können. Hiervon ausgenommen sind spezielle Notfallaufkleber. Ebenso ist der Helm hitzeempfindlich und deshalb von Heizquellen entfernt zu halten. Das Gleiche gilt für direkte Sonnenbestrahlung. Beachten Sie bitte auch, dass UV-Strahlung zum vorzeitigen Altern des Kunststoffes und damit der eingeschränkten Gebrauchsfähigkeit des Helm beiträgt.
Gute Pflege bewährt sich immer
Der Helm ist relativ pflegeintensiv. Beachten Sie unbedingt die Pflegehinweise des Herstellers. Wie für alle Teile der PSA gilt auch hierbei, wenn der Gesichtsschutz beschädigt ist, muss der Helm ausgetauscht werden oder Sie erwerben ein Ersatz-Drahtgitter. Der Gesichtsschutz kann ansonsten von Schmutz und Harz zeitnah mit warmem Wasser und einer Bürste sanft gereinigt werden, manchmal ist auch auf Spezialreiniger zurückzugreifen. Die komplette
Helm-Innenausstattung ist zu ersetzen, wenn Bänder oder Steckteile beschädigt sind. Aus hygienischen Gründen sind das Stirnschweißband oder die Dichtungsringe und Dämmkissen am Schallschutz spätestens nach sechs Monaten auszutauschen.