Die Spitzhacke - zur Bodenbearbeitung oder Rohstoffgewinnung optimal
Die Spitzhacke wird auch als Pickel bezeichnet und sieht wie eine
Kreuzhacke aus, bei der der Teil mit der Messerkante fehlt. Stattdessen ist die kurze Seite wie ein Hammerkopf geformt. Historisch betrachtet hat sich die Spitzhacke aus einem Grabstock entwickelt, der aus einem Holzast bestand, der vorne spitz zugeschnitzt war. Es gibt auch Doppelspitzhacken, die man Zweispitz nennt.
Die Spitzhacke wird dazu verwendet, um Erze oder Blöcke abzubauen, und daher meist Untertage genutzt. Die Hacke eignet sich aber auch dazu, Mauern, Öfen oder Treppen abzureißen, wenn man Gebäude renovieren möchte. Im Garten- und Landschaftsbau wird die Spitzhacke für gröbere Bodenbearbeitung eingesetzt, um etwa Steine aus der Erde zu graben oder schwere Böden aufzulockern.
Spitzhacken - für jeden Verwendungszweck die richtige Hacke
Spitzhacken oder Pickel können im Allgemeinen aus Holz, Granit, Gold, Eisen bzw. Stahl oder Diamant bestehen. Erze oder Blöcke können gewinnbringend nur mit einer Spitzhacke aus einem bestimmten Material abgebaut werden wie etwa Diamanten mit einer Eisenspitzhacke.
Geht es um den Abbau von Steinen, verkürzt sich die Abbaugeschwindigkeit in der Reihenfolge der Materialien von der Verwendung von Holz über Stein, Eisen und Diamant bis hin zu Gold. Eine Spitzhacke aus Holz bzw. Gold ist für den Abbau von Erzen, wie Eisen, Gold, Diamant, Lapis Lazuli oder den Abbau entsprechender Blöcke dagegen nicht geeignet, da das Material viel zu weich ist.
Für Öfen, Ziegelsteine, Holz- oder Pflastersteintreppen ist es egal, aus welchem Stoff der Pickel ist. Die Abrisszeit ist etwa die gleiche.
Die Spitzhacke ist auch als
funkenfreie Variante erhältlich, wenn es beispielsweise um explosionsgefährdete Bereiche geht.
Informationen zur Abnutzung
Die Spitzhacke nutzt sich häufig wie jedes Werkzeug im Laufe der Verwendung ab. Weiche Materialien wie Gold oder Holz verbrauchen sich schnell. Wollen Sie die
Hacke länger nutzen als üblich, können Sie bei harten Materialien auf eine selbstschärfende Spitze setzen. Für den
Garten- und Landschaftsbau werden Spitzhacken aus geschmiedetem Edelstahl angeboten, die nicht nur witterungsbeständig, sondern auch sehr haltbar sind.
Besonderheiten bei Metall-Spitzhacken
Wenn Sie an Eisen denken, wissen Sie, dass Eisen im Zusammenhang mit Feuchtigkeit zu rosten anfängt und dadurch unbrauchbar wird. Besser ist es dann, auf Stahl zu setzen. Ein Griff aus Hartholz liegt zudem gut in den Händen. Eventuell ist der Griff nicht enthalten und muss gesondert bestellt werden.