Pendelfehltaschen als Ordnungshelfer bei der Schriftgutverwaltung
Pendelfehltaschen ähneln zwar herkömmlichen Pendeltaschen oder
Pendelsammlern für die Pendelregistratur, unterscheiden sich aber in wesentlichen Punkten. Ihr Zweck besteht in der temporären Aufbewahrung von Unterlagen aller Art, wenn die eigentliche Akte im Umlauf ist. Die
Fehltasche erhält dieselbe Beschriftung wie die Akte. Auf diese Weise ist die übersichtliche Aufbewahrung und Zuordnung der Papiere in der
Pendelregistratur gewährleistet.
Merkmale von Pendelfehltaschen
Pendelfehltaschen verfügen oft über einen Tab, der beispielsweise mit dem Aufdruck „Fehlt“ beschriftet ist. Wie übliche
Pendeltaschen sind sie seitlich geschlossen, damit keine Schriftstücke herausfallen. Auf der Vorderseite ist ein Tabellendruck aufgebracht, um Entnahmevermerke, Fristen oder Rückgabedatum einzutragen. Wahlweise können Sie diese Eintragungen auch auf einem Entnahmeschein vornehmen, der als erstes Schriftstück in die Fehltasche gesteckt wird. Bei einigen Systemen sind Schlitze eingestanzt, um mit farbigen Stecksignalen zusätzlich variable Hinweise anbringen zu können. Die Fehltasche kann auch in Form einer Pendelfehlkarte gestaltet sein. Auf dieser trägt der Bearbeiter lediglich die vorübergehende Entfernung der Hauptakte, den gegenwärtigen Aufbewahrungsort und das Datum ein.
Pendelfehlkarten eignen sich sehr gut, wenn zu der jeweiligen Akte keine Schriftstücke mehr eingehen oder angefertigt werden.
Material, Größe und Farben
Pendelfehltaschen werden aus Karton in unterschiedlichen Stärken für Unterlagen im Format A4 hergestellt. Größere Papiere können Sie gefaltet einlegen. Farblich ist die freie Auswahl gegeben. Zum Großteil entscheiden sich die Kunden für das auffallende Rot, da hier auf dem ersten Blick erkennbar ist, dass sich die Hauptakte derzeit nicht im Aufbewahrungsschrank befindet.