Oolong-Tee: Teespezialität aus China, Nepal und Taiwan
Oolong-Tee ist halbfermentiert und bildet die Mitte zwischen
Grüntee und
Schwarztee. Die Herstellung ist relativ aufwendig, denn die frischen Teeblätter werden teilweise durch die Sonne getrocknet und teilweise fermentiert. Bei der so genannte Halbfermentation wird nur der äußere Blattrand fermentiert, die Mitte des Teeblattes bleibt grün. Das Angebot von Oolong-Tee ist relativ klein, daher wird er von Teekennern besonders geschätzt.
Eigenschaften des Oolong-Tees
Die hellbraunen, häufig mit silbrigen Blattspitzen versehenen, wildgedrehten Blätter zeichnen sich durch eine milde Aromasüße aus. Je nach Oolongsorte ist der Aufguss gelbgrün bis hell orange-braun. Bei richtiger Zubereitung hinterlässt Oolong-Tee eine frühlingshafte, liebliche Geschmackskomposition, die den Gaumen des Teetrinkers weich umschmeichelt. Diese Tees sind Begleiter für den ganzen Tag und können mit oder ohne Zugabe von Milch und Zucker getrunken werden. Empfehlenswerte Oolong-Tees sind: Formosa Oolong, Fancy Oolong, Fenghuang Dancong Oolong, Se Chung Oolong und Shui Xian Oolong.
Brühtipps
Bei Teebeuteln beachten Sie bitte die Herstellerinformation auf der Verpackung. Zum Aufbrühen von losem
Tee benötigt man einen Teelöffel pro Tasse. Dieser Tee kann für mehrere Aufgüsse verwendet werden. Für den ersten Aufguss müssen die Teeblätter nur eine Minute ziehen, der zweite Aufguss braucht drei Minuten Ziehzeit und für den dritten sollten fünf bis sieben Minuten veranschlagt werden. Vorsicht: Der erste Aufguss schmeckt immer etwas bitter.