Medizingeräteakku  (1.441 Angebote unter 29.317.808 Artikeln)Zum Expertenwissen

Medizingeräteakku – Power für Medizintechnik

Eine Reihe von Medizingeräten kann dank fortschrittlicher Akkutechnologie mobil genutzt werden. Damit dies sicher und zuverlässig funktioniert, sind verlässliche Akkus gefragt. Diese erhalten Sie für viele akkubetriebenen Medizingeräte – zum Beispiel für den Defibrillator als Ersatz- oder Austauschakkus für defekte Exemplare am Markt. Die angebotenen Geräteakkus unterscheiden sich dabei durch Kompatibilität zum Gerät, die Akkuspannung, Akkukapazität und Akkutechnologie.

Eigenschaften von Medizingeräteakkus im Überblick

Die Akkukapazität

Die Akkukapazität gibt die Energiemenge an, die der Akku speichert. Je nach Modell können sich dabei bei gleicher Kapazität Abmessungen und Gewicht unterscheiden. Auch bleibt die maximale Energiemenge über die Lebensdauer des Akkus nicht gleich. Oft verlieren die Akkus über die Nutzungsdauer hinweg an Kapazität. Fällt diese unter 85 Prozent des Ursprungswertes, gilt der Akku meist als überaltert.

Die Spannung

Die Spannung des Akkus ist in der Regel vom Medizingerät vorgegeben. Oft können Sie diese nicht frei wählen. Konsultieren Sie im Zweifelsfall die Bedienungsanleitung oder den Hersteller. Falsche Akkus passen nicht in das Medizingerät oder zerstören dies beim Versuch beide zu kombinieren.

Die Akkutechnologien

Nickel-Cadmium-Akku (NiCd)

Diese Technologie ist ein Klassiker: Erprobt, robust, langlebig und schnell beim Laden. Weniger positiv sind die mindere Umweltfreundlichkeit und das Risiko des Memory-Effektes. Dieser tritt oft auf, wenn der Akku vor dem Laden nicht vollständig entladen wird.

Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH)

Der Nickel-Metallhydrid-Akku gilt als Weiterentwicklung des NiCd-Akkus. Er wird im Allgemeinen als umweltverträglicher angesehen und ist auch nicht so anfällig gegenüber dem Memory-Effekt. Zudem ist die Energiedichte höher. Das geht zugunsten der maximalen Anzahl an Ladezyklen.

Lithium-Ion-Akku (Li-Ion)

Lithium-Ion-Akkus verfügen über eine hohe Energiedichte. Der Memory-Effekt kann meist vernachlässigt werden. Zudem ist die Selbstentladung auch bei längeren Lagerzeiten gering. Die Schwäche dieses Akkus ist die Alterung. Sie erfolgt selbst dann, wenn der Akku nicht im Einsatz ist.

Lithium-Ion-Polymer-Akku (Li-Ion-Poly)

 Abgesehen von einer höheren Flexibilität in der Formgebung ähneln Lithium-Ion-Polymer-Akkus in Hinsicht auf die Eigenschaften den Lithium-Ion-Akkus stark.

Lithium-Eisenphosphat-Akkus

Im Allgemeinen gelten Lithium-Eisenphosphat-Akkus im Vergleich zu Lithium-Ion-Akkus als schwerer entflammbar beim Ladeprozess. Zudem ist die Leistungsdichte hoch, was bei Dauerstromentnahmen günstig ist. Weitere Vorteile sind ein flaches Spannungsprofil bei Lade- und Entladeprozessen sowie eine hohe Zyklenfestigkeit. Nachteil ist die vergleichsweise geringere Energiedichte und schlechte Bestimmbarkeit des Akkuladestandes.

Tipps zur Nutzung und Auswahl von Medizingeräteakkus

• Ersetzen Sie alterschwache oder beschädigte Akkus: Insbesondere für Medizingeräte sollten Sie auf intakte und leistungsfähige Akkus achten.
• Wählen Sie nur Akkus, die vom Hersteller zugelassen und kompatibel mit Ihrem Ladegerät sind.
• Ermitteln Sie die benötigte Betriebsdauer des Akkus. Kommen Sie mit einem Akku nicht aus, prüfen Sie den Einsatz von Zusatzakkus zum Austausch.