Mit dem Kuppelspiegel einen Raum von oben überblicken
Unter den
Kugelspiegeln, die mittig an einer Raumdecke befestigt werden und eine Halbkugel darstellen, ist der Kuppelspiegel meist mit einer halb so großen Oberfläche, zur Befestigung an Stirnseiten von Räumen optimal geeignet: durch den Blickwinkel von 180 Grad kann man Büros, Werkstätten, Ateliers, Kaufhäuser, Imbissläden, engen Gängen und Fluren in Hinblick auf unübersichtliche Stellen im Auge behalten, um Unfallgefahren zu verhüten. Die Kuppelspiegel, die mittig an Raumdecken verankert sind, sehen dagegen halbkugelförmig aus und bieten für einen Beobachter auch ein 360-Grad-Blickwinkel. Die
Spiegel sind meistens in Lagern der Logistikbranche zur Beobachtung der
Gabelstapler im Einsatz. Der Kuppelspiegel wird auch als Beobachtungsspiegel, Kontrollspiegel oder Panoramaspiegel bezeichnet.
Maximaler Beobachterabstand
Diese Angabe ist für den Platz der Spiegelmontage wichtig. Der Maximale Beobachterabstand sollte nicht überschritten werden, weil sonst die Bewegungen in den kontrollierten Räumen nicht mehr erkannt werden können. Das Bild verschwimmt und die Gefahrenbereiche werden nicht ausreichend erkannt.
Zu überblickender Bereich
Hier wird angegeben, welche Fläche eines Raumes man durch einen Beobachter in dem Kuppelspiegel maximal sehen kann. Bereiche von sechs bis zehn Quadratmetern sind nicht selten.
Der Durchmesser
Der Durchmesser des Kuppelspiegels besagt, wie viel Platz man zur Montage haben muss und wieweit der Spiegel in den Raum hinein ragt, was unter Umständen für die Bewegung von Wandkränen oder Seilzügen eine Rolle spielt. Durchmesser von 500 bis 1.000 Millimeter und mehr sind keine Seltenheit.
Das Material
Um Beschädigungen des Spiegels durch Anecken mit Brettern, Leisten, Werkzeugen, Leitern oder Kränen und viele Splitter zu vermeiden, bestehen die Kuppelspiegel sehr oft aus auf der Rückseite beschichtetem Acryl. Es handelt es sich hier um einen Kunststoff, der bei Berührung nicht bricht.