Das Kappmesser – Universell und besonders flexibel in vielen Einsatzbereichen
Die Einsatzorganisationen des Rettungsdienstes, der Feuerwehr sowie Einsatztrupps der Bergwacht und des Katastrophenschutzes verlassen sich bei einer Vielzahl von schwierigen Rettungseinsätzen und Bergungsarbeiten auf professionelle, robuste und langlebige
Rettungsgeräte. Das Rettungswerkzeug der Technischen Hilfeleistung ist dabei oftmals technisch aufwendig gestaltet wie die Feuerwehr-Rettungsschere als Bestandteil des hydraulischen Rettungssatzes konzipiert. Andere Elemente der Feuerwehr-Ausrüstung zeichnen sich primär durch einen erheblichen Praxiswert, die geringe Größe und ihre besonders hohe Funktionalität aus. Neben dem herkömmlichen
Feuerwehrmesser stellt auch das Kappmesser ein zuverlässiges Tool dar, das sich alternativ auch als
Gurttrenner, beziehungsweise Gurtschneider bewährt hat und das sich zur Ersten Hilfe bei Unfällen für Befreiungseinsätze anbietet.
Hohe Funktionalität
Grundsätzlich wird das Kappmesser in der zugehörigen Schutzhülle jederzeit griffbereit und als Komponente der persönlichen Schutzausrüstung mitgeführt. Die Klinge des typischen Kappmessers weist drei getrennt voneinander und flexibel einsetzbare Schneiden auf, sodass sich ein großes Einsatzspektrum ergibt. Über das Durchtrennen des Sicherheitsgurtes von Kraftfahrzeugen hinaus vermag das Kappmesser zudem ein Kletterseil oder Sicherungsseil im Rahmen des Klettersports mit der Kapp-Hakenklinge zu durchtrennen und kann beim Bergsteigen die Schotleine und andere Sicherungsseile ohne großen manuellen Aufwand zerschneiden. Das Kappen von Tauen mit einem großen Durchmesser und von widerstandsfähigen Polypropylen-Seilen beim Segelsport lässt sich ebenso dank des hohen Schärfegrades des Messers einfach durchführen.
Simple und praxisnahe Anwendung – Einfache Handhabung
Zur Bewahrung der Funktionalität, Zuverlässigkeit sowie der erforderlichen Schärfe des Kappmessers ist der regelmäßige Austausch der Klinge durch eine Ersatzklinge erforderlich, sofern das Kappmesser nicht mittels passenden Schleifstein oder mithilfe von Schleifmitteln professionell nachgeschärft wird. Denn das Messer ist im Rettungseinsatz oftmals hohen Belastungen mit hartnäckigen Widerständen ausgesetzt, sodass die Schärfe entsprechend abnehmen kann. In der Praxis ist darauf zu achten, dass unter starker Spannung oder Zug stehende Seile und Gurte sich mit der Kapp-Hakenklinge nach dem Ansetzen der Schneide ruckartig durchtrennen lassen. Dicke Taue hingegen können mithilfe einer Sägebewegung mit den längeren Schneiden durchgeschnitten werden.