Glühkerzenstecker-Zange – Glühkerzen bequem anschließen
Auch die Glühkerzenstecker-Zange gehört zu den
Kfz-Spezialzangen, die wie etwa die
Leckölzangen oder Kolbenringzangen im Motorraum eines Kfz, egal ob PKW oder Nutzfahrzeug, Anwendung finden. Wie der Name der Spezialzange verrät, wird sie genutzt, um bequem Stecker auf die etwas versteckten
Glühkerzen zu setzen oder um die Stecker abzuziehen. Erforderlich wird dies, wenn man die Glühkerzen tauschen möchte, etwa weil ein Dieselmotor im Winter nicht mehr gut anspringt oder schlicht zu Wartungs-, Herstellungs- oder Demontagezwecken. Die hier beschrieben Kfz-Spezialzangen finden natürlich keine Anwendung auf die Stecker von Glühkerzen an mit Kerosin oder Öl betriebenen Gasturbinen oder Ölheizungen.
Wie sind Glühkerzenstecker beschaffen?
Dieselmotoren starten nicht so perfekt, wenn der Brennraum (Zylinderwände und Kolbenboden) noch kalt sind, wobei im Winter auch Temperaturen von minus 20 Grad Celsius nicht selten vorkommen. Um der durch solche Temperatur erheblich verlangsamte Kolbenbewegung etwas mehr Schwung zu geben, setzt man in die Brennkammer elektrisch beheizbare Glühstifte, auch Glühkerze oder Glühstiftkerze bezeichnet, ein. Damit wird der Brennraum vorgeheizt oder auch vorgeglüht. Am anderen Ende der Glühkerze bedarf es daher über den Glühkerzenstecker eine Verbindung zur
Autobatterie, um die erforderliche Energie neben dem Anlasser mit doch 20 bis 40 Ampère pro Zylinder über den Strom zu gewinnen. Die Stecker werden auf die Glühkerze aufgeschraubt, damit sie durch die Vibration des
Motors nicht abspringen können. Von daher besitzen die Glühkerzenstecker entweder vorne, mittig oder hinten eine Stelle, die wie die Außenform einer mehreckigen Mutter aussieht. Hier setzt die Glühkerzenstecker-Zange an.
Zur optimalen Form der Glühkerzenstecker-Zange
Wie so oft, gibt es auch hier nicht den für alle Fälle optimalen Zangentyp. Welche Zange zu bevorzugen ist, hängt ganz stark davon ab, wie die Glühkerzenstecker am besten zu erreichen sind. Den Zangen ist jedenfalls gemeinsam, dass sie über relativ zur Gesamtlänge von oft 25 bis 30 Zentimetersehr lange Greifbacken verfügen. Die Greifbacken sind an der Spitze flach geformt, so dass sie auf Oberflächen mit parallel verlaufenden Seiten – wie man sie bei Muttern findet – optimal zugreifen können. Die Backen sind gerade, gekröpft, gewinkelt oder gebogen vorzufinden. Die Griffe sind oft mit Zwei-Komponenten-Kunststoffen ummantelt.