Der Fliesenlochschneider als Experte für große Löcher in Fliesen
Der Fliesenlochschneider ist ein
Fliesenleger-Werkzeug, das es möglich macht, auch größere Löcher in eine Fliese oder Platte zu bohren. Es gibt einfache Modelle und Fliesenlochschneider mit Schutzkorb. Die Anwendung beider
Gesteinsbohrer ist nahezu gleich. Das gilt ebenso für die mögliche Lochgröße. Fliesenlochschneider sind meist flexibel und erlauben es, unterschiedlich große Löcher mit einem Modell zu erstellen. Möglich ist dies durch eine Verstellmöglichkeit an dem Lochschneider für Fliesen. Die Lochgrößen, die ein Fliesenlochschneider erstellen kann, liegen meist zwischen 20 mm oder 30 mm bis 80 mm oder 95 mm. Bei Modellen mit Schutzkorb ist dabei aufgrund des Schutzes etwas mehr Arbeitsaufwand beziehungsweise Fingerfertigkeit gefragt.
Hinweise für die Anwendung
- Verwenden Sie den Lochschneider immer ohne Schlag-/Hammerfunktion der Bohrmaschine.
- Nutzen Sie geringe Drehzahlen (Richtwert ca. 400 Umdrehungen pro Minute, modellabhängig) und starten langsam mit dem Bohren. Steigern Sie die Umdrehungen langsam, ohne dabei zu schnell zu werden.
- Kühlen der Fliese ist oftmals ratsam und optimiert die Verluste und das Arbeitsergebnis.
- Achten Sie auf den Einsatzbereich des Fliesenlochschneiders. Nicht alle Modelle sind auch für Bodenfliesen geeignet.
- Feinarbeiten führen Sie nach dem Bohren eines Loches oftmals besser mit einer Papageienzange durch.
Alternativen zum Fliesenlochschneider
Neben dem Fliesenlochschneider können Sie am Plattenrand auch Löcher oder Halblöcher mit einer
Papageienzange in die Fliese einarbeiten. Für viele Lochpositionen ist zudem der
Fliesenlochboy eine Alternative.