Die Feuerwehrrettungsschere unterstützt Rettungsarbeiten
Feuerwehrrettungsscheren sind als
Rettungsgeräte immer dann im Einsatz, wenn Materialien zertrennt oder störende Metallteile entfernen werden, um an verletzte oder eingeklemmte Personen zu gelangen. Einige Rettungsscheren bestehen aus einer Kombination aus Schere und Spreizer und machen dadurch einen noch breiter gefächerten Einsatz möglich. Sie sind daher ein unverzichtbarer Bestandteil der
Feuerwehr-Ausrüstung.
Die Maulweite einer Feuerwehrrettungsschere
Die Maulweite der Rettungsschere definiert die maximale Öffnungsweite und somit die größtmögliche Materialstärke, die zertrennt werden kann. Auch ist es besonders wichtig, welchen Durchmesser an Rundstahl die Feuerwehrrettungsschere zertrennen kann. Besonders bei Holmen und Lenksäulen kann es sonst schnell zur Unbrauchbarkeit des Rettungsgerätes kommen. Ein Maximum von 30 mm Rundmaterial sollte auf jeden Fall gegeben sein, um immer einsatzbereit zu sein.
Die Schneidkraft
Unterschiedliche Schneidkräfte sorgen für weitere Einschränkungen der einzelnen Scheren. Der hydraulische Antrieb sorgt für große Kräfte, allerdings gibt es auch hier abweichende Varianten. Wichtig ist es zu wissen, welche Materialien zertrennt werden sollen. Gerade bei Feuerwehreinsätzen kommt es oft durch moderne hochfeste Materialien zu Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Eine hohe Schneidkraft sorgt für ein besonders schnelles, zuverlässiges und müheloses Zertrennen der störenden Elemente. Wichtig ist zudem zu berücksichtigen, dass die Schneidkraft in den einzelnen Maulbereichen abweichend ist. Die maximal mögliche Schneidkraft erzielen Sie immer am Schneidfuß, die Schneidspitze erzielt die geringste Wirkung. Nur beim richtigen Umgang mit der Rettungsschere, können Sie die maximale Leistung erwarten. Als Grundsatz gilt: das Material sollte unbedingt im rechten Winkel gepackt werden.
Isolierung der Feuerwehrrettungsschere
Bei einigen Einsätzen muss die Arbeit an stromführenden oder leitenden Bauteilen vorgenommen werden. Damit kein Risiko entsteht, ist es hier besonders wichtig, auf eine vollisolierte Rettungsschere zurückzugreifen. Damit minimieren Sie zusätzlich entstehende Unfallrisiken und können auch an hybrid- und elektrisch angetriebenen Fahrzeugen arbeiten.
Scheren- und Spreizerkombinationen
Kombinationen aus Rettungsschere und
Rettungsspreizer sind besonders vorteilhaft, da ein Gerätewechsel vermieden wird und ein schnelles Arbeiten von statten geht. Der Spreizer kann beispielsweise auch als Hilfmittel zum Zerquetschen, im Durchmesser für die Schere zu großer, Rundmaterialien vor dem eigentlichen Schereneinsatz eingesetzt werden. Eingeschnittene Bereiche lassen sich mit dem Spreizer schnell und effektiv vergrößern. Eine Alternative bei zu festem Material sind transportable
Plasmaschneidgeräte, die auch hochfesten Stahl mühelos zertrennen.