Duftkerzen - Wohlfühlambiente für die Sinne
Der heutige Alltag ist oft stressig und mit viel Hektik verbunden. Dies gilt für das Privat- und Geschäftsleben gleichermaßen. Täglicher Stress kann den Menschen auf Dauer stark belasten. Bei zu wenig Erholung drohen nicht selten anhaltende Niedergeschlagenheit oder gar Burnout. Es ist also wichtig, dem Körper regelmäßige Pausen und Erholungsmomente zu verschaffen.
Dies hat die Dienstleistungsindustrie bereits für sich erkannt und bietet entsprechende Wellness- und Erholungsangebote in entspannender Atmosphäre. Dabei kommen auch häufig verschiedene Arten von Duftkerzen als Hilfsmittel in der Aromatherapie zum Einsatz. Die in den Kerzen enthaltenen Duftstoffe stimulieren das Gehirn und tragen somit auch zur geistigen Erholung bei. Gute Duftkerzen erkennt man unter anderem am RAL-Gütezeichen sowie am Gewicht. So sind gute Duftkerzen meist massiver und auch schwerer als herkömmliche
Kerzen. Sie sollten stets kühl und nicht zu lange gelagert werden, da sie sonst ihre Duftstoffe verlieren.
Materialien und Herstellung der Kerzen
Bei der Herstellung von Duftkerzen gibt es eine Vielzahl von Dingen zu beachten. Beispielsweise muss die Zusammensetzung von Duft- und Farbstoffen perfekt abgestimmt sein, um ein gleichmäßiges und rußfreies Abbrennen zu gewährleisten. Die einzelnen Substanzen der Kerze dürfen sich auch beim Erhitzen nicht voneinander trennen. Zur Herstellung von Duftkerzen werden meist Paraffin, ein synthetischer Brennstoff, oder auch Bienenwachs sowie Stearin als natürliche und leicht abbaubare Grundstoffe genutzt.
Man unterscheidet im Grunde vier Herstellverfahren: Das Tunken, Ziehen, Pressen und Gießen.
- Beim Tunkverfahren wird ein aufgehängter Docht so lange immer und immer wieder in Wachs getaucht, bis die gewünschte Dicke der Kerze erreicht ist. Beim Gießverfahren wird das erhitzte flüssige Wachs in eine beliebige Form gegossen, wo es dann abkühlen und aushärten kann.
- Beim Ziehverfahren wird der Docht der Kerze durch verschiedene Wachsbecken gezogen, so dass schichtweise eine „Kerzenstange“ gewonnen wird. Diese wird dann auf die gewünschten Größen zugeschnitten.
- Beim industriellen Pressverfahren werden entsprechende Granulate unter hohem Druck und Hitzezufuhr zur gewünschten Form gepresst.