Wathose – nasse Füße und Hosen sind passé
Anhand einer
Hose kann man auch erkennen, welchen Beruf die jeweilige Person ausübt. Beispiele hierfür sind die Zimmermanns-, Maler- oder Kochhoes. Damit Füße und Bekleidung vor allem von Feuerwehrkameraden, Angler oder Fischern trocken bleiben, wenn sie sich über einen längeren Zeitraum im Wasser aufhalten, sind Kanalarbeiterhosen ideal. Dieses auch als Wathose bezeichnete Kleidungsstück besteht aus einem Anzug aus Neopren oder Nylon, der den Körper aber nur zum Teil bedeckt. Da solche Hosen entweder bis zur Brust oder zur Hüfte reichen, ist der Körper vor Nässe geschützt. Reicht der Schutz nur bis zum Oberschenkel, spricht man von
Kanalarbeiterstiefeln.
Widerstandsfähige Hose mit Gummistiefel
Damit auch die Füße trocken bleiben, sind am Ende der Wathose
Gummistiefel angebracht, die entweder verschweißt oder angenäht und normalerweise mit Textilfutter für ein angenehmes Tragegefühl ausgestattet sind. Meist entsprechen diese Gummistiefel auch der Sicherheitsnorm (EN 345-347) und bieten einen Schutz nach S5, d. h. sie haben eine Stahlsohle und eine Zehenschutzkappe.
Um zu verhindern, dass Wasser in das Innere der Hose gelangt, verfügt sie oberhalb über einen Gummizug. Individuell einstellbare
Hosenträger sorgen dafür, dass die Wathose dem Träger auch passt und sie nicht rutscht. Innenbrusttaschen und eine Knieverstärkung runden die Vorteile einer Wathose ab. Übrigens, Kanalhosen schützen nicht nur vor Nässe, sie sind auch widerstandsfähig gegenüber Fetten, Ölen und einigen Säuren.