Mit der UV-Schutzbrille die Augen vor ultravioletter Strahlung schützen
UV-Bestrahlungsgeräte werden bei photochemischen Prozessen, in der Industrie, Zahnheilkunde und auch in bei kosmetischen Behandlungen täglich eingesetzt. Ab einem gewissen Wellenlängenbereich können UV-Strahlen zu Schädigungen der Augen führen, weshalb Mitarbeiter und Kunden auf den Schutz ihrer Augen mittels
Brillen achten sollten. In einigen Bereichen ist das Tragen einer
Schutzbrille sogar Pflicht. UV-Schutzbrillen sind in der Lage, UV-Strahlen bis zu mehreren Hundert Nanometern zu filtern, während gewöhnliche
Arbeitsschutzbrillen in der Regel über keine UV-Schutz verfügen.
Auf die Zertifizierung der UV-Schutzbrillen achten
Die UV-Schutzbrillen müssen immer auf die Leistungen und Wellenlängen der jeweiligen Bestrahlungsgeräte abgestimmt sein. Dabei gelten die EN 166 (übergeordnete Norm für Schutzbrillen) und die EN 170, die den Schutz vor ultravioletter Strahlung regelt. Für Arbeiten bei starker Sonnenstrahlung sind Brillen empfehlenswert, die der nach der EN 172 zertifiziert sind, da sie über einen speziellen Sonnenschutzfilter verfügen. Zudem ist auf die Schutzklasse zu achten, diese sollte mindestens bei 2 liegen. Bei Beschädigungen sollten die Brillen umgehend ausgetauscht werden, da in diesem Fall der Schutz nicht mehr gewährleistet ist.
Die Farbe der Gläser
Für Arbeitsbrillen werden häufig über ungetönte Gläser verwendet, um die Sichtbarkeit nicht zu beeinträchtigen. Anders sieht es bei Kontakt mit blauem Licht aus - dieses kann die Sehschärfe schädigen, weshalb hier getönte Gläser benötigt werden.
Gläser aus hochwertigen Materialien
Gerade bei täglicher Nutzung müssen die Schutzbrillen viele Anforderungen erfüllen. Ist lediglich ein Strahlenschutz nötig, sind in der Regel Brillen aus normalem Kunststoff ausreichend. Für besondere Belastungen dagegen werden Scheibengläser aus extrem robustem, schlag- und kratzfestem Poylcarbonat angeboten. Ebenfalls sind hochwertige Brillen aus Acetat erhältlich. Dabei handelt es sich um ein Naturprodukt, das sich vor allem durch seine angenehmen Trageeigenschaften auszeichnet. Besonders vorteilhaft sind Modelle, die zusätzlich mit einer Beschichtung versehen sind, die ein Beschlagen der Gläser verhindert.
Schutzbrillen sind für Sonnenstudios Pflicht
Betreiber von Sonnenstudios müssen ihren Kunden für die Nutzung der Bräunungsgeräte immer geeignete Schutzbrillen zur Verfügung stellen. Hierfür werden häufig kleine Brillen mit getönten Gläsern und einem Gummiband verwendet, die sich nach jeder Nutzung leicht reinigen und desinfizieren lassen.