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Photovoltaik – Willkommen in der Zukunft

Photovoltaik ist die Bezeichnung für die Stromerzeugung aus Sonnenenergie. Solarenergie kann für jedes Unternehmen lukrativ werden. Ob kleine Anlage oder großflächiger Aufbau, mit Photovoltaik können Sie einen rentablen Energieertrag erzielen und so Ihre Fixkosten deutlich reduzieren oder gar Gewinn erwirtschaften. So wird durch Ihr eigenes "Kraftwerk" nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch Ihr Geldbeutel. Was im kleinen Stil funktioniert, können Sie auch für größere Projekte nutzen. Taschenrechner, Lampen und Uhren machen es bereits vor, wie man ohne zusätzliche Energieeinspeisung an elektrische Energie kommt.

Wirtschaftlichkeit

Mit einem eigenen Solarkraftwerk auf dem Dach wird es möglich, den eigenen Strom zu erzeugen und ihn zusätzlich in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Hierzu gibt es spezielle Verträge, die mit den jeweiligen Netzbetreibern geschlossen werden. Wichtig ist es für Sie zu betrachten, welche Leistung die Solaranlage haben soll. Legen Sie besonderen Wert darauf, dass alle Komponenten miteinander harmonisieren und gut aufeinander abgestimmt sind. Veranschlagt werden für die Erzeugung von 1 kW Spitzenleistung ca. 10 Quadratmeter Dachfläche. Wann Ihre Anlage wirtschaftlich wird hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier fließen eventuelle Förderungen des Bundes oder der Länder mit ein, oder aber auch die Rahmenbedingungen wie beispielsweise die Ausrichtung Ihres Daches.

Optimale Rahmenbedingungen – Eignung der Fläche

Eine Photovoltaikanlage, die den höchstmöglichen Ertrag erwirtschaften soll, muss nach Süden ausgerichtet sein. Bei anderen Ausrichtungen ist eine Stromerzeugung zwar auch möglich, der Ertrag sinkt aber entschieden und der Zeitpunkt, zu dem die Anlage die Investition erwirtschaftet hat, verzögert sich.
Der Neigungswinkel, in dem die Anlage auf dem Dach angebracht wird, sollte nach Möglichkeit 30 Grad betragen. Schattenflächen oder Elemente, die den Lichteinfall minimieren wie Bäume oder andere Hausdächer, vermindern Ihren Ertrag. Versuchen Sie die Solaranlage daher ,möglichst auf einer vollkommenen Freifläche zu montieren und entfernen Sie hartnäckige Verschmutzungen so schnell wie möglich.
Weiterhin ist die Wirtschaftlichkeit von der Region abhängig, in der sich Ihr Unternehmen und somit Ihr Dach befindet. Die Solarstrahlung ist regional unterschiedlich. Genaue Informationen über die Werte dieser Strahlung erhalten Sie beim Deutschen Wetterdienst.

Die Anlage

Das Herzstück der Solaranlage ist das Solarmodul. Dieses Modul ist aus mehreren Solarzellen zusammengesetzt. Die Solarzellen werden in einem Modul miteinander verschaltet. Werden mehrere Solarmodule miteinander verbunden, entstehen so genannte Solargeneratoren. Die Solarzellen in den Solarmodulen sind für die Stromerzeugung zuständig. Solarzellen erzeugen durch die Sonneneinstrahlung Gleichstrom.

Wichtig für die individuelle Planung – Solaranlagenformen

Man unterscheidet zwischen Anlagen, die einen eigenen Zwischenspeicher für den erzeugten Strom aufweisen, so genannten Inselanlagen, und Anlagen, die den Strom ins Verbundnetz einspeisen, diese werden Netzeinspeiseanlagen genannt.
Bei Inselanlagen werden Akkumulatoren, die so genannten Solarakkus, die als Zwischenspeicher fungieren, mit dem erzeugten Strom aufgeladen. Damit diese Akkus nicht überladen oder zu weit entladen werden, verwendet man einen Laderegler. Dieser Laderegler überwacht die Einspeisung und die Abgabe der Energie. Ein zusätzlicher Wechselrichter wandelt den Strom bei Abnahme des Endverbrauchsgerätes in Wechselstrom um.
Bei Netzeinspeiseanlagen entfallen diese Akkus. Das öffentliche Stromnetz wird als Speicher genutzt. Der Wechselrichter nimmt die erzeugte Energie der Solarmodule auf und gibt sie in das Stromnetz ab. Hier ist ein Stromzähler zwischengeklemmt, der eine genaue Bemessung der Vergütung Ihrer Einspeisung ermöglicht, die Vergütungsrichtlinien sind im EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) verankert. Ihre Endverbrauchsgeräte sind ebenfalls an das öffentliche Stromnetz angeschlossen, und Sie beziehen Ihre Energie wie gewohnt. Sie benötigen bei dieser Variante also keine externen Speicher, um sich mit Energie zu bevorraten. Gerade bei industriellen und sehr großen Anlagen ist dies ein entscheidender Investitionsvorteil.

Leistungsangabe und Lebensdauer

Bei der Leistungsangabe der Solaranlagen wird jeweils die Spitzen- oder auch Nennleistung angegeben. Diese erhält die Einheit Kilowatt Peak (kWp). Letztlich entscheiden aber immer noch die Rahmenbedingungen, wie viel Energie mit dem Solarset gewonnen wird. Im Regelfall erreicht man eine Leistung von ca. 75 Prozent der Spitzenleistung. Mit einer Anlage von einem Kilowatt Peak erwirtschaften Sie folglich in Deutschland über das Jahr gesehen ca. 750 Kilowatt je Stunde.
Die Lebensdauer einer Solaranlage liegt bei ca. 35 Jahren. Wichtig ist für Sie darauf zu achten, dass die Garantie einen größtmöglichen Umfang an Zeit mitbringt. Die Solaranlage sollte zuerst wirtschaftlich werden, bevor der Garantiezeitraum abgelaufen ist. Die Wechselrichter sind meist nach ca. zehn Jahren auszutauschen.

Wichtig zu wissen

In der Regel muss der Bau einer Solaranlage auf einem Dach nicht genehmigt werden. Bei Freiflächennutzung sieht das Ganze anders aus. Erkundigen Sie sich bitte sicherheitshalber immer beim zuständigen Bauamt. So gehen Sie auf Nummer sicher.
Machen Sie die Größe der geplanten Solaranlage nicht nur von Ihrem eigenen Strombedarf abhängig, sondern eher von der Größe der geeigneten Dachfläche und dem vorhandenen Kapital. So können Sie die Vergütungen nach EEG bei einer höheren Ausbeute nutzen und bauen andererseits nicht an ungeeigneten Stellen Module auf.

Ohne Solartechnikzubehör keine korrekte Montage

In der Solartechnik kann man zwischen Energieaufnehmern (Solarkollektoren oder Solarmodulen), kompletten Anlagen oder Anlagen-Sets, sowie Anzeigen-, Regelungs- bzw. Datenerfassungselementen oder Freischaltstellen ebenso wählen wie hinsichtlich der Speicherung (Puffer und Solarakku), diversen Wechselrichtern für Solar- oder Windanlagen und dem passenden Zubehör.

Zubehör in der Solartechnik für die elektrischen Bereiche

Hier findet man Abzweigbuchsen für eine montagefreundliche und sichere Parallelverkabelung von Solarleitungen zwischen den PV-Modulen, die einpolig sind und über Steckverbinder angeschlossen werden. Entsprechend kann man die Solarleitungen mit einpoligen Kupplungssteckern und –buchsen bestücken. Die Vorteile liegen häufig in einer schnellen und sicheren Montage. Man klemmt die abisolierte Litze in eine Feder und schraubt den Deckel darüber, so dass eine feste und sichere Verbindung entsteht. Das zeitaufwendige Werkeln mit Crimpzangen oder Schrumpfschläuchen zur Abdichtung der Verbindung entfällt daher mit dem passenden Zubehör. Generatoranschlusskästen werden zwischen den Solarmodulen und dem Wechselrichter eingebaut und bewirken so eine Zusammenschaltung der ankommenden elektrischen Ströme. Diese Kästen sind aber nicht nur optimale Verbindungssysteme, sondern erlauben je nach Anschlussmöglichkeiten auch Schutz- und Überwachungssysteme mit aufzunehmen wie etwa Freischaltstellen oder einen Überspannungsschutz.

Zubehör für die Befestigung und Nutzung der Energieaufnehmer

Die Stabilität einer Solaranlage gegenüber Witterungseinflüssen hängt in erster Linie von der Unterkonstruktion auf dem Dach ab. Man unterscheidet die Verwendung des Zubehörs zumeist nach der Art des Daches; so gibt es für Giebeldächer Dachhaken, die eine Verschraubung des Moduls mit den Ziegeln zulassen, ebenso wie Flachdachständer, über die man eine Schrägstellung der Solarmodule in einem beliebigen Winkel zwischen 20 und 40 Grad und oft beliebiger Richtung zur Sonneneinstrahlung erzielen kann. Für Ziegeldächer werden Solarmodule bzw. Dachhaken zum Teil auch mit Stockschrauben auf den Dachsparren befestigt, nachdem ein entfernter Dachziegel mit einer herausgeflexten Stelle über der Schraubenverlängerung wieder eingesetzt wird. Die Solar-Wärmeträgerflüssigkeit für die Solarmodule besteht meistens aus einem Gemisch aus Wasser und Propylenglykol in unterschiedlichen Konzentrationen.



* Preise mit Sternchen sind Nettopreise zzgl. gesetzlich gültiger MwSt.
UVP bedeutet „Unverbindliche Preisempfehlung“
Unser Angebot richtet sich ausschließlich an Unternehmen, Gewerbetreibende und Freiberufler.