Socken – Bequem müssen sie sein
Sie dürfen in keinem Kleiderschrank fehlen, die Rede ist von Socken. Dieses wichtige Bekleidungsstück für Füße nennt man auch Strümpfe. Der Unterschied besteht dabei meist in der Länge. Während Socken häufig knöchellang sind, reichen Strümpfe meist bis zu den Waden. Allerdings werden beide Begriffe oft auch als Synonym verwendet.
Weshalb trägt man Socken?
Socken schützen und wärmen nicht nur die Füße, besonders Frauen wissen dies zu schätzen und tragen sie deshalb auch während der Nacht. Sie geben auch den richtigen Halt in
Stiefeln,
Schuhen oder Clogs und saugen den Schweiß auf. Neben diesen hygienischen Gründen verhindern sie ebenfalls, dass man sich – vor allem bei neuen Schuhen – Blasen läuft oder sich die Haut an der Ferse aufscheuert. Immer Sommer verzichten gern viele auf Socken, was dann häufig wegen der erhöhten Reibung und der Schweißbildung zu einer Blase am Fuß führt. Dann empfiehlt es sich, Pflaster (z. B. Blasenpflaster) zu verwenden.
Socken sollten zur Kleidung passen
Kleidung in Form von Jacken, Hosen oder
Schuhen sollten genau wie Strümpfe zueinander passen. Trägt man beispielsweise einen schicken Anzug, sind weiße Strümpfe, die z. B. beim Sitzen hervorblitzen könnten, tabu und eher dunkle Socken angemessen. Tragen Sie wiederum weiße Kleidung z. B. einen Kittel, sollten Sie auch auf weiße Strümpfe zurückgreifen.
Socken sind vielfältig
Socken gibt es in diversen Formen, Farben und Materialien. Während
Arbeitssocken guten Halt beispielsweise in Sicherheitsschuhen bieten, strapazierfähig sind und für trockene und warme Füße sorgen, trägt man
Kurzsocken – auch als Sneaker-Socken bekannt – in Sneakerschuhen. Vor allem bei Frauen ist diese Form des Fußschutzes im Sommer sehr beliebt.
Einziehsocken bzw.
Stiefelsocken trägt man meist im Winter oder häufig in
Gummistiefeln. Durch eine Cordstulpe oder unterschiedlichen Materialien wie Faser- oder Webpelz sowie Vollplüsch bleiben die Füße auch an kalten Tagen wunderbar warm und man hat einen sicheren Halt.
Warme Füße bekommt man auch mit
Wintersocken oder
Thermosocken z. B. im Norwegerstil, die wadenhohen Strümpfe sind weich, somit angenehm zu tragen und meist ohne Bündchen. Übrigens, vor allem Diabetiker sollten darauf achten, Strümpfe ohne drückendes Bündchen zu tragen.
Strapazierfähig und hautfreundlich sind
Sportsocken bzw.
Funktionssocken, die wesentlich dünner als Wintersocken sind. Der Schweiß wird nach außen geleitet, so bleiben Ihre Füße auch bei sportlicher Betätigung trocken.
Zehensocken sind vergleichbar mit einem Fünffingerhandschuh, nur als Strumpf. Dabei wird jede Zehe von einem Strumpf umschlossen. Diese Strumpfform ist bei Groß und Klein beliebt.
Synthetisch oder Naturfasern?
Strümpfe bestehen häufig entweder aus Naturfasern wie Schur- oder Baumwolle oder aus Mischgewebe mit einem Chemiefaseranteil z. B. in Form von Polyamid oder Polypropylen. Allerdings enthalten beispielsweise
Baumwollstrümpfe auch einen geringen Teil an Elasthan, um nicht so schnell auszuleiern. Während Strümpfe aus Mischgewebe günstiger sind, bieten Naturfaserstrümpfe eine längere Haltbarkeit und einen besseren Tragekomfort. Einige wissen die wärmende Wirkung von Strümpfen aus Naturfasern zu schätzen, da sie bei synthetischen Strümpfen einfach keine warmen Füße bekommen.
Übrigens, wer zu Schweißfüßen neigt, sollte zur Vorbeugung luftdurchlässige und aus Naturfasern bestehende Socken verwenden und – wenn möglich – barfuß laufen oder leichtes Schuhwerk wie Sandalen oder Pantoletten tragen. Daneben ist das tägliche Waschen der Füße am morgen sowie am Abend ratsam.