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Seife - das wichtigste und älteste Reinigungsmittel der Menschheit

Seife gehört zu den wichtigsten und ältesten Reinigungsmitteln. Sie wurde nachweislich bereits um 2.500 vor Chr. in Ägypten hergestellt und ist somit eines der ältesten Chemieprodukte der Menschheit. Seife ist in unterschiedlichen Erscheinungsformen im Handel erhältlich. Neben der klassischen festen Seife werden verschiedene flüssige Seifen ebenso angeboten wie spezielle Waschseifen und industrielle Seifen.
Seife wird in den unterschiedlichsten Bereichen als Reinigungsmittel verwendet. Moderne Seifen sind häufig gar keine Seifen im herkömmlichen Sinne. Sie bestehen aus synthetischen, waschaktiven Substanzen, den Tensiden. Traditionelle Seifen sind alkalisch, sie greifen den Säureschutzmantel der Haut an. Dieser ist jedoch nach ca. 30 Minuten wieder hergestellt. Moderne Waschlotionen und Syndets (synthetische Detergentien) sind neutral oder sogar leicht sauer. Da der pH-Wert der menschlichen Haut bei ca. 5,5 liegt, gelten Seifen mit diesem pH-Wert als „hautneutral“.
Außerdem sind modernen Kosmetikseifen in der Regel hautpflegende Zusatzstoffe beigegeben sowie Parfüms und Farbstoffe.

Die Reinigungswirkung von Seife

Seifen reduzieren die Oberflächenspannung von Wasser. Fetttropfen werden von den Seifenmolekülen umhüllt und bilden im Wasser eine Emulsion, die von der zu reinigenden Fläche einfach abgespült werden kann. Daher ist Seife zur Reinigung von mit Fett oder fetthaltigem Schmutz verunreinigten Flächen besonders gut geeignet. Synthetische Tenside verfügen über die gleichen reinigenden Eigenschaften wie die klassische Kernseife. Je nach Produkt ist ihre Emulsionsfähigkeit sogar höher als jene der Kernseife. Spezielle Waschseifen und Reinigungsmittel für stark verschmutzte Flächen enthalten in der Regel eine hohe Konzentration besonders waschaktiver Tenside. Manchen Produkten (beispielsweise Handwaschpaste) sind zudem Partikel zugesetzt, die den Schmutz zusätzlich mechanisch entfernen.
Seife neigt in hartem, kalkhaltigem Wasser zur Bildung der so genannten „Kalkseife“. Calzium- und Magnesiumionen vermindern die Waschwirkung oder heben sie sogar komplett auf. Deswegen wird modernen Seifen ein Enthärter zugefügt, der diesen Effekt verhindert.

Herstellung von Seife

Die Grundlage einer echten Seife bilden tierische oder pflanzliche Fette. Heutzutage werden vorwiegend Palmöl, Kokosfett und Olivenöl sowie Schmalz, Talg und Fett aus Tierknochen zur Seifenherstellung verwendet.
Seifen entstehen als Produkt der Zerlegung von Fetten. Die Fette werden mit einer Lauge gekocht, in der Regel wird dazu Kali- oder Natronlauge verwendet (früher Soda und Pottasche). Dieser Vorgang wird als Verseifung bezeichnet. Durch die Verseifung entsteht zunächst eine dickflüssige Emulsion, die mit Kochsalz versetzt wird. Durch das Aussalzen trennt sich der Seifenkern von der überschüssigen Lauge. Dieses Produkt nennt man Kernseife. Die Seife wird je nach Verwendungszweck in eine Form gepresst und getrocknet. Kernseife dient als Ausgangsprodukt vieler Seifenprodukte. Bei dem im Handel als „Kernseife“ erhältlichen Produkt handelt es sich um eine preiswerte Seife ohne pflegende Zusätze oder Parfüm.

Synthetische Tenside

Tenside setzen ebenso wie Seife die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten herab und führen zur Emulsionsbildung von Fett und Wasser. Sie dienen als waschaktive Substanzen in zahlreichen Kosmetikprodukten wie Shampoos oder Duschgel sowie in Waschmitteln und Spülmitteln. Synthetische Tenside unterscheiden sich in ihrer chemischen Struktur und in ihren Eigenschaften. Viele moderne Reinigungsmittel enthalten eine Mischung unterschiedlicher Tenside.
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