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„Profibus“
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Der Profibus als Teil der Automatisierungstechnik

In der Automatisierungstechnik ist der Profibus ein Standard für die Feldbus-Kommunikation und dient der Kommunikation mit dezentralisierten Peripheriegeräten (Profibus DP). Der große Vorteil des Profibusses ist, dass er sowohl in der Prozessautomatisierung als auch in der Fertigungsautomatisierung verwendet werden kann.

Profibus und Profinet

Der Profibus als Feldbus ist nicht mit dem Profinet-Standard für das Industrial Ethernet als Übertragungsprotokoll zu verwechseln.

Die Übertragungstechnik mit dem Profibus

Ein Profibus DP ist physikalisch gesehen entweder ein elektrisches oder optisches Netz auf Basis von Lichtwellenleitern (LWL). Entsprechend unterscheiden sich die benötigten Komponenten.

Das elektrische Übertragungsnetz

Das elektrische Übertragungsnetz ist das bei Profibus am häufigsten eingesetzte Netz. Diese Variante ist für Anwendungsbereiche geeignet, die eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit und eine kostengünstige Installation erfordern. Alle Geräte werden mit dem Profibus in einer Linie verbunden, wobei bis zu 32 Teilnehmer angeschlossen werden können. Um mehr Teilnehmer in das System aufzunehmen sind Repeater oder Profibus-Power-Rail-Booster als Leitungsverstärker erforderlich. Von einer „eigensicheren Übertragungstechnik“ mit synchroner Signalübertragung spricht man, wenn der Profibus auch in explosionsgefährdeten Bereichen der Chemie und Petrochemie verwendet werden kann. Durch die Begrenzung von Spannung und Strom werden hohe Temperaturen und Blitze als Zündquellen vermieden.

Der Einsatz von Lichtwellenleitern (LWL)

Die optische Übertragungstechnik ist dort von Vorteil, wo die Umgebung stark störbehaftet ist oder die Reichweite bei hohen Geschwindigkeiten auf bis zu 15 km vergrößert werden muss. Die Fasertypen der LWL unterscheiden sich nicht nur im Preis, sondern auch in der Reichweite und dem konkreten Einsatzbereich.

Komponenten für elektrische Netze

Das Fehlen eines Abschlusswiderstandes führt zu einem Leitungsfehler wie bei einem Leitungsbruch. Mit einem Diagnose-Repeater bekommt man bei der Diagnose zweier DP-Systeme gemeldet, wo der Fehler liegt und was die Fehlerursache ist.

Komponenten für optische Netze

Manche LWL-Komponenten für den Profibus sehen im Fehlerfall ein Umschalten auf den alternativen physikalischen Übertragungsweg „Strom“ vor. Umgekehrt werden für das Einbinden der elektrischen Bussegmente in den optischen Ring „Optical Link Module“ (OLM) verwendet.

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