Kamera-Arme ermöglichen den Einsatz von Kameras an fast jedem Ort
Unter ungünstigen räumlichen Bedingungen können Kameras gelegentlich auch mit einem
Stativ nicht genutzt werden. Abhilfe schaffen hier Kamera-Arme, deren Gliederarm an einem fixen Objekt befestigt wird und es mithilfe der freien Justierung der Kamera ermöglicht, Aufnahmen an schlecht zugänglichen Orten zu erleichtern.
Bauarten
Kamera-Arme bestehen meist aus zwei Gliedern, die über ein massives Gelenk miteinander verbunden sind. Das Gelenk lässt sich frei bewegen und mithilfe einer Schraube feststellen. Am oberen Glied des Armes ist ein drehbarer Kopf angebracht mit einem Standard-Gewinde zur Aufnahme der Kamera oder einer
Blitzlampe. Das untere Glied verfügt über zwei massive Feststellbacken, die in aller Regel bis zu 75 mm weit gespreizt werden können, um die Backen an einem fixen Objekt zu befestigen. Damit das Objekt nicht durch den Backendruck beschädigt wird, sind die beiden Feststellbacken mit einer weichen Kunststoff- oder Korkbeschichtung versehen.
Leichtere Kamera-Arme werden aus Aluminiumrohr gefertigt. Lediglich die Feststellbacken und der Aufnahmekopf für die Kamera sind aus Stahl hergestellt, wobei diese pulverbeschichtet sind und daher resistent gegen mechanische äußere Einflüsse. Diese leichteren Kamera-Arme eignen sich für den Einsatz mit kleinen Blitzlampen oder kompakten CCTV- oder
IP-Kameras. Um größere CCTV-Kameras mit einem Kamera-Arm nutzen zu können, sind schwere Ausführungen erhältlich, die komplett aus Stahlrohr bestehen, das ebenfalls pulverbeschichtet ist. Diese Kamera-Arme können Geräte mit einem Gewicht von deutlich über einem Kilogramm aufnehmen und eignen sich auch für einen längerfristigen Außeneinsatz, da sie korrosionsbeständig und wartungsfrei sind.