Imprinter sind für professionelles Dokumenten-Management unentbehrlich
Imprinter helfen, die elektronische Erfassung und
Archivierung großer Dokumentmengen zu vereinfachen. Sie drucken Codes, Ziffern oder Buchstaben auf mit
Peripheriegeräten gescannte Dokumente und erleichtern dadurch die Systematisierung.
Technische Merkmale von Imprintern
Die Geräte sind stets als Zubehör für professionelle
Dokumentenscanner konzipiert und werden in diese eingebaut. Bei Imprintern handelt es sich um einen Scannereinsatz mit einem Transportschlitten, einem Druckkopf sowie einer Motorsteuerung. Der Druckkopf arbeitet nach dem Tintenstrahlprinzip und ist daher geräuschlos zu betreiben. Die Auflösung der Imprinter liegt jedoch deutlich unter der herkömmlicher Tintenstrahldrucker (in der Regel bei unter 100x100 dpi), und die Geräte sind ausschließlich als Monochrom-Drucker ausgelegt. Da Imprinter keine vollwertigen Drucker ersetzen sollen, können sie keine anspruchsvollen Grafiken ausdrucken und besitzen auch keine intelligente Elektronik, die eine Seitenbeschreibungssprache beherrscht. Sie werden vielmehr über den Scannertreiber, den der Hersteller des
Scanners liefert, mit angesteuert. Daher sind Imprinter in aller Regel nur unter den vom Scannerhersteller unterstützten Betriebssystemen nutzbar. Da Imprinter in aller Regel den vollen Zeichensatz drucken können, sind ihrer Verwendung beim Belegdruck jedoch keine Grenzen gesetzt. Ihr Gewicht liegt bei unter 1 kg und sie verschwinden vollständig im Scanner, so dass sie weder Platz beanspruchen noch zusätzliches Gewicht verursachen. Imprinter werden mithilfe einer Steckerverbindung im Scanner mit der benötigten Energie versorgt, so dass auch keine zusätzlichen Netzteile oder Kabel benötigt werden.
Imprinter in verschiedenen Ausführungen
Pre-Scan-Imprinter
Bei Pre-Scan-Imprintern wird der Eindruck bereits vor dem Scannen auf den Beleg gedruckt. Der Aufdruck ist daher auf dem Beleg fest fixiert und erscheint auch auf der digitalisierten Vorlage.
Post-Scan-Imprinter
Bei dieser Imprint-Methode wird der Eindruck auf den Beleg erst nach dem Scannen aufgetragen. Somit erscheint die gescannte Vorlage ohne entsprechenden Eindruck, während der Original-Beleg einen Eindruck aufweist.
Die Entscheidung für einen Pre-Scan- oder Post-Scan-Imprinter richtet sich meist danach, welche gesetzlichen Vorgaben bei der Belegarchivierung zu berücksichtigen sind und welche Belegarten archiviert werden sollen. Beide Imprinter-Technologien sind jedoch für ein hohes Druckaufkommen gleichermaßen geeignet und optimal auf die entsprechenden professionellen Scanner abgestimmt.
Da die Imprinter jeweils herstellerspezifisch angeboten werden, teils auch modellabhängig, sollten Sie beim Kauf auf die genaue Kompatibilität achten, da für manche Hochleistungsscanner mehrere unterschiedliche Imprinter mit verschiedenen Leistungsmerkmalen angeboten werden.