Fugengummi zum Verfugen der Fliesenarbeiten
Damit Fliesenarbeiten im Wand- und Bodenbereich optimal verfugt werden können, ist es nötig, die Fugenmasse beim Auftragen einzuarbeiten und überschüssige Massen abzuziehen. So entstehen keine Überstände und auch keine Hohlräume unter dem
Fugenmörtel, die zur Instabilität führen. Mit einem Fugengummi haben Sie ein
Fliesenwerkzeug, das optimal auf diese Arbeitsschritte abgestimmt ist.
Einfacher Aufbau - Große Wirkung
So einfach der Aufbau des Fugengummis ist, so groß ist seine Wirkung und so perfekt ist er im Handling auf die zu verrichtende Arbeit abgestimmt. Ein einfacher Gummi ist in einen Holzgriff eingelassen.
Der Gummi
Wichtig ist, dass der Gummi eine möglichst perfekte Konsistenz hat. Er muss sich leicht biegen können, muss aber auch genügend Widerstand aufbringen, um überschüssige Fugenmassen abzunehmen. Ein glatter Gummi sorgt dafür, dass sich das Material leicht säubern lässt. Achten Sie darauf, dass Sie den Gummi nicht mit scharfen
Reinigungsmitteln säubern, da dies die Oberflächenstruktur angreift. Ein feuchtes Tuch bei noch feuchter Fugenmasse befreit den Gummi von störenden Rückständen.
Der Griff des Fugengummis
Damit Sie auch bei Großeinsätzen bequem und ermüdungsfrei arbeiten können, muss der Griff gut in der Hand liegen. Eine Breite über die gesamte Gummibreite hinweg sorgt dafür, dass Sie auf den gesamten Bearbeitungsbereich mit gleichmäßigem Druck ansetzen und die Fugenmasse zwischen die Fliesenfugen drücken. Polierte Oberflächen verhindern einerseits entstehende Reibungen auf der Haut und sorgen andererseits dafür, dass auch der Griff einfach und ohne Einsatz von Chemikalien gereinigt werden kann, das Fugenmaterial setzt sich nicht in offene Poren. Henkelgriffe sind bei kleinen Abmessungen des Werkzeuges vorteilhaft, hier lässt sich ein einfacheres Verkanten des Fugengummis in unterschiedliche Richtungen erzielen.
Abmessungen
Die Breite des Fugengummis sollte sich an die zu verfugende Fläche anpassen. Schmale Bereiche erfordern auch einen schmalen Fugengummi, damit dieser optimal bis ins die kleinste Ecke aufgelegt werden kann. Dies wird auch bei unebenen und anspruchsvollen Mosaikarbeiten zum Vorteil. Um größere Flächen auszufugen, sollten Sie sich im Bereich 200 - 300 mm Breite bewegen. Wichtig ist es, dass - je breiter das Werkzeug wird, die Aufdrucksverteilung abnimmt und es zum Risiko kommt, dass nicht alle Bereiche mit ausreichend Fugenmasse gefüllt werden und der Anpressdruck abweicht. Dies muss dann durch mehrmaliges Überarbeiten korrigiert werden.