Daten auf DDS Tapes sicher speichern
DDS Tapes sind
Data Tapes für die Digital Data Storage (DDS) Datensicherungs-Technologie, die auf der aus der Tontechnik bekannten DAT Technologie basiert. Daher können die DDS Bänder auch in DAT Laufwerken verwendet werden. Die Spezifikationen für das Magnetbandspeicherformat sehen in acht unterschiedlichen und abwärts kompatiblen Standards Kapazitäten von 1,3 GB bis 160 GB vor. Je nach DDS Version reichen die Transfergeschwindigkeiten von 183 kB/s bis zu rund 12 MB pro Sekunde.
DDS-Standards im Überblick
Die DDS-Standards sind für die
Datensicherung konzipiert und abwärtskompatibel ausgelegt. Bänder nach altem Standard können so auch von neueren Laufwerken genutzt werden. Allerdings gibt es beim Austausch von Bändern zwischen verschiedenen Laufwerken bei DDS immer wieder Kompatibilitätsprobleme ungeachtet dessen, dass sich DDS Tapes grundsätzlich sogar in DAT Laufwerken nutzen lassen. Es kommt daher durchaus vor, dass sich Bänder nur mit den Laufwerken auslesen lassen, mit denen sie beschrieben wurden.
Standard |
Transferrate |
Kapazität (unkomprimiert / komprimiert im Verhältnis von 2:1) |
DDS
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max. 183 kB/s
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1,3 GB / 2,6 GB
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DDS-DC
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max. 183 kB/s
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2 GB / 4 GB
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DDS-2
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750 KB/s
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4 GB / 8 GB
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DDS-3
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max. 1,5 MB/s
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12 GB / 24 GB
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DDS-4
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max. 3 MB/s
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20 GB / 40 GB
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DDS-5 (DAT-75)
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max. 3,0 MB/s
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36 GB / 72 GB
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DDS-6 (DAT-160)
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max. 12 MB/s
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80 GB / 160 GB
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DDS-7 (DAT-320)
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max. 12 MB/s
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160 GB / 320 GB
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DAT-Tapes stellen keine Alternative zu DDS Tapes dar, da sich diese meist nicht in DDS Laufwerken nutzen lassen.
Lebensdauer von DDS Tapes
DDS Tapes verwenden in der Regel dünne Magnetbänder. Das sorgt für Beschränkungen bei den Nutzungszyklen und der mechanischen Belastung der Tapes. Die maximale Anzahl der Nutzungszyklen liegt daher zwischen 25 und 100. Es wird eine maximale Lagerungsdauer von 10 Jahren empfohlen.
Tipps für die Wahl von DDS Tapes
Beachten Sie die geringe Zahl an Benutzungszyklen und fertigen rechtzeitig Back-ups an.