Leistungsstarke Benzin-Vertikutierer für harte Böden
Beim
Vertikutieren wird der Untergrund belüftet und gleichzeitig entfernt man dabei Moos, Unkraut und Mulch. Bei großen Flächen und schwierigen Böden stoßen elektrische Geräte oft an ihre Grenzen, weshalb hierfür stärkere Geräte benötigt werden, um den Rasen in kurzer Zeit gründlich zu bearbeiten. Benzin-Vertikutierer sind – im Gegensatz zu
Hand-Vertikutierern - besonders leistungsstark, können auch auf sehr großen Flächen eingesetzt werden und sind zudem unabhängig von der Stromversorgung. Da sie über ein höheres Gewicht verfügen, dringen die Messer gut in die Grasnarbe ein und der Vertikutierer muss nicht zusätzlich beschwert werden.
Worauf es bei einem guten Benzin-Vertikutierer ankommt
Ein guter Benzin-Vertikutierer muss sehr robust und stabil sein. Die Geräte verfügen in der Regel über Messer aus Edelstahl, da sich diese nicht verformen lassen. Aufgrund der unterschiedlichen Beschaffenheit von Böden kann die Schnitttiefe bei den meisten Vertikutierern variabel eingestellt werden. Erhältlich sind sie mit unterschiedlichen Schnittbreiten und Motorleistungen, wobei diese bei den meisten Geräten bei 1,3 kW liegt. Die Messerwalze lässt sich bei hochwertigen Vertikutierern problemlos austauschen, Ersatzwalzen sind separat erhältlich. Ein Fangkorb für Moos und Unkraut erleichtert zudem die Rasenpflege und ist bei vielen Modellen bereits enthalten.
Den Boden vorbereiten
Bevor der Vertikutierer zum Einsatz kommt, sollte der Rasen sehr kurz, auf circa 2 Zentimeter Höhe gemäht werden. Anschließend werden Steine, Zweige und größeres Unkraut entfernt, um ein optimales Ergebnis zu erzielen und den Vertikutierer nicht zu beschädigen. Auch bei einem leistungsstarken Gerät wie dem Benzin-Vertikutierer empfiehlt es sich, ihn nur auf trockenen Böden zu verwenden.
Nachteile eines benzinbetriebenen Vertikutierers
Wie bei allen Geräten, gibt es auch bei Benzin-Vertikutierern Vor- und Nachteile. Die Geräte sind sehr laut, weshalb sie nur zu bestimmten Zeiten eingesetzt werden dürfen. Der Benzinbetrieb ist weniger umweltfreundlich als die elektrische Variante und es entsteht der typische Benzingeruch. Die Wartung und Reinigung ist ebenfalls etwas aufwendiger, ähnlich wie bei einem
Benzinrasenmäher. Bei relativ weichen Böden und kleineren Flächen ist eventuell ein elektrischer Vertikutierer die sinnvollere Variante.