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Von Damaskus nach Köthen: Jamila beeindruckte mit Deutschkenntnissen

Mercateo beschäftigt europaweit 550 Mitarbeiter aus über 25 Nationen. Mercateos kommen beispielsweise aus Marokko, den USA, China, Indien, Japan oder Syrien, so wie Jamila Diab. Seit 1. Februar 2018 arbeitet sie in der Buchhaltung im Bereich Debitoren und bekam aufgrund ihrer sehr guten Leistungen vorzeitig einen unbefristeten Arbeitsvertrag.

Das hätte Jamila sich damals nicht träumen lassen: Auf den Tag genau zwei Jahre nach ihrer Flucht aus Syrien nach Deutschland tritt sie ihre Arbeitsstelle bei Mercateo an. Am 1. Februar 2016 nahm die aus Damaskus stammende 38-Jährige gemeinsam mit ihrer Mutter die Anstrengungen auf sich und kam über die Mittelmeerroute nach Berlin, einige Tage später entschied sie sich für Köthen in Sachsen-Anhalt. Ein Glück für Jamila, denn bereits nach 15 Tagen hat sie angefangen, Deutsch zu lernen. Die Initiative „Willkommen in Köthen“ hat sie und viele andere Flüchtlinge beim Ankommen unterstützt. Beispielsweise half die Initiative bei der Vermittlung von Sprachkursen, Anträgen sowie der Wohnungs- und Praktikumssuche. Nachdem Jamila verschiedene Sprachkurse erfolgreich bestanden und zwei Praktika absolviert hatte, bewarb sie sich bei Mercateo.

„Im Vorstellungsgespräch waren wir zunächst beeindruckt von ihren Deutschkenntnissen. Jamila machte zudem deutlich, dass sie unbedingt arbeiten wolle – egal, was es sei“, erinnert sich Teamleiterin Dagmar Picht an das Vorstellungsgespräch. „Mit Blick auf ihren beruflichen Werdegang in Syrien hatten wir keinen Zweifel, dass es passen könnte.“ Am 1. Februar 2018 begann Jamila in der Buchhaltung und ist zum Beispiel für Zahlungseingangsprüfungen, Rechnungsadressänderungen und Eingangszahlungen verantwortlich. Bereits in Syrien war sie nach ihrem Bachelor im Marketing/internationaler Handel sowie einem Master in Finanz- und Bankwesen im Controlling tätig. Eine neue Sprache zu erlernen und in einer anderen Kultur zu leben, ist nicht leicht, dennoch hat es Jamila geschafft: „Meine Befürchtungen haben sich nicht bestätigt, da ich schon gut deutsch sprechen konnte. Meine Kollegen haben mir den Einstieg sehr leicht gemacht“, sagt Jamila, die wegen eines Übersetzungsfehlers der Behörden offiziell Jamileh heißt. „Alle sind sehr nett zu mir und nehmen sich Zeit für mich. Die Arbeit macht mir viel Spaß, ich arbeite gern bei Mercateo.“ Das kann die Teamleiterin Dagmar Picht bestätigen: „Jamila ist ruhiger als ihre Kollegen, aber sie hat guten Anschluss zu den Kollegen gefunden und auch Aufgaben übernommen, die in Richtung ihrer bisherigen Tätigkeiten gehen – Controlling. Das liegt auch nicht jedem.“


Jamila aus Syrien geht Ende März 2019 in den Mutterschutz.

Für die Zukunft hat sich Jamila das Ziel gesetzt, „die deutsche Sprache genauso gut wie meine Muttersprache Arabisch sprechen zu können“. In ein oder zwei Jahren, so Jamila, wenn sie noch besser Deutsch spreche, könne sie sich vorstellen, vielleicht in anderen Abteilungen wie etwa Marketing zu arbeiten. Außerdem möchte sie ihre SAP-Erfahrungen erweitern. Doch vorerst steht eine andere spannende Aufgabe an: Ende März 2019 geht sie in den Mutterschutz. „Dass ich nach meiner Elternzeit bei Mercateo einfach weiterarbeiten kann, gibt mir Sicherheit und ein gutes Gefühl, alles richtig gemacht zu haben.“ Für Teamleiterin Dagmar Picht stand nach dem 100-Tage-Gespräch bereits fest, dass Jamila bleiben wird: „Ein frühzeitiges Signal entspannt jeden Mitarbeiter in einem befristeten Arbeitsverhältnis und auch die Schwangerschaft bedeutet nur eine zeitliche Unterbrechung.“

Egal, welche Nationalität, Mercateo ist immer auf der Suche nach neuen Mitarbeitern. Unter www.mercateo.com/jobs gibt es alle Stellenangebote sowie Ausbildungsplätze.

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