Mechaniköl - Mechanikteile ölen und erhalten
Feine Mechanikteile haben ganz besondere Ansprüche an die Wartung und Pflege. Sie brauchen ein sich ausbreitendes Öl, das auch in kleinsten Spalten einen geschlossenen Schmierfilm bilden kann. Zusätzlich sollte es eine lange Lebensdauer haben und nicht verharzen. Feinmechanikteile sind bei ihrem Einsatz immer von Verschleiß bedroht. Sie reiben aneinander, reiben sich ab und verlieren ihre Funktionstüchtigkeit. Durch
Schmiermittel kann der Verschleiß deutlich verlangsamt werden, denn die Feinmechanik behält über eine längere Zeit ihre Funktion.
Die Eigenschaften von Mechaniköl
Das Mechaniköl legt sich als schützende Schicht über die Kleinteile. Es sollte sich von selbst gut verteilen können, so dass es bis in die kleinsten Spalte dringt. Ein zu starres Öl müsste mühsam bis in jeden Spalt eingebracht werden, was sich in der Praxis zumeist als unmöglich erweist. Je dünnflüssiger das Öl ist, umso leichter verteilt es sich. Beim Aufbringen des Öls helfen beispielsweise Ölkannen, Ölspritzkannen oder Saugspritzen.
Seine Eigenschaften sorgen für eine lange und störungsfreie Funktion der Mechanik. Die feine Ölschicht schmiert selbst bei hohen Temperaturen gut, ebenso bei starkem Druck. Mit seinem Schutzfilm wirkt es gegen Korrosion des Bauteils, Rost kann daher einer regelmäßig gewarteten Mechanik nichts anhaben. Die Ölschicht verhindert, dass kondensiertes Wasser direkt auf die Metallfläche gelangen kann.
Einsatzbereich
Das Mechaniköl ist auch als Mechanikeröl, Nähmaschinenöl, Feinmechaniköl oder Instrumentenöl bekannt. Jegliche Büromaschinen wie Tastaturen, Drucker, Diktiergeräte oder Aktenschränke können mit Mechaniköl dauerhaft und zuverlässig gewartet werden. Feine Mechanik wie sie für Rohgewindeschneider benötigt wird, lässt sich mit Mechaniköl pflegen. In Türscharnieren und -schlössern sorgt das feine Öl für quietschfreien Betrieb. Holzblasinstrumente und auch Nähmaschinen profitieren von den hochwertigen Eigenschaften des Mechaniköls.