Mit Möbelschlössern Unberechtigte vom Zugriff ausschließen
Unter den
Möbelbeschlägen findet man Möbelschlösser, die dazu geeignet sind, Unberechtigten den Zugriff zu verweigern. Die Arten, Formen und Funktionen der Möbelschlösser unterscheiden sich teilweise je nach Behältnis enorm oder sind an spezielle Bedingungen angepasst wie Glastürschlösser, die jeder aus Juweliergeschäften kennt.
Beispiele für Möbelschlösser und Zubehör
Unter den Möbelschlössern findet man Aufschraub-Schlösser, Drehstangen-Schlösser, digitale Möbelschlösser, Einsteckschlösser, Glastürschlösser, Pfandschlösser, Schrankschlösser, Schubladen-Schlösser und Schubstangen-Schlösser. Als Zubehör findet man Verschleißteile wie Druckzylinder, Aufschraub-Schlossgehäuse,
Schlossstangen, Möbel-Schließbleche oder auch Schlossoliven.
Einsteckschlösser für Schränke
Einsteckschlösser besitzen einen viereckigen Kasten für Riegel und Schloss und werden in ausreichend dicke Möbelplatten, meist Schranktüren von Massivholzschränken, eingebaut. Der Riegel wird hier mit dem Schlüssel, einem kleineren Bartschlüssel, bewegt. Für Schränke stehen aber noch weitere spezielle Schrankschlösser zur Verfügung. So gibt es federbelastete Druckschlösser, mit denen sich eine Schranktür schnell öffnen lässt oder Schrankschlösser mit Schlagschlüsseln, die man von Spinten her kennt.
Pfandschlösser für Schließfachanlagen
Schließfächer in den Eingangsbereichen von Kaufhäusern oder Zentralbereichen von Bahnhöfen bzw. Flughäfen sind meist mit Pfandschlössern ausgestattet. Das hat für den Anlagenbetreiber den Vorteil, dass der Kunde an den Inhalt seines Faches nur dann herankommt, wenn er den Schlüssel zurückbringt.
Digitale bzw. elektronische Möbelschlösser für Tresore und Sicherheitsschränke
Mechanische Schließverfahren bieten da eine Angriffsfläche, wo sich am leichtesten eingreifen lässt: am Schlüssel. Theoretisch ist ein Schlüsselabdruck schnell gemacht, aus dem ein Profi mit dem richtigen Material und Werkzeug eine Kopie des Schlüssels leicht erstellen kann. Daher werden ganz wichtige Dokumente, Geld-, Schmuck und Wertsachen in Behältnissen mit digitalen bzw. elektronischen Möbelschlössern geschützt. Während man sich bei digitalen Schlössern oft einen Zahlencode merken muss, kann man elektronische Schlösser auch mit Magnetkarte, per RFID-Tec und Transponder oder Fingerprint öffnen. Zusätzlichen Schutz entfalten elektronische Schlösser durch Sperrzeiten bei Fehleingaben.