Der Kupfer-Rundstab ist nicht nur Grundlage für Münzmetall
Der Kupfer-Rundstab gehört als
Stab zu den Halbzeugen und wird zum Teil auch als Kupfer-Rundstange bei größeren Durchmessern bezeichnet. Die Standardlängen belaufen sich auf zehn Zentimeter über einen halben bis zu einen ganzen Meter oder mehr. Die Durchmesser beginnen meist bei drei Millimeter und reichen bis zu 15 Millimeter.
Halbzeuge haben den Vorteil, beim Hersteller Produktionssektionen zu sparen und die Ware in transportfähiger Ladung zu erhalten.
Die Materialauswahl
Den Kupfer-Rundstab gibt es nicht nur aus reinem Kupfer, sondern auch in Form von Legierungen wie z. B. den Zirkonium-Kupferstab, Beryllium-Kupferstab, Wolfram-Kupferstab oder ECU-Kupfer, der eine sehr hohe Härte und elektrische Leitfähigkeit besitzt. Kupfer ist ein rötlich schimmerndes Metall mit hervorragenden thermischer und elektrischer Leitfähigkeit und sehr korrosionsbeständig. Auch reagiert Kupfer nicht mit nichtoxidierenden Säuren.
Kupfer-Rundstab verwenden
Die Hauptverwendung liegt in der Industrie. Kupfer ist geeignet zum Erodieren, Schweißen und zur Wärme-Ableitung. Die Rundstangen sind im Gegensatz zu Rohren innen nicht hohl. Traditionell werden Kupfer-Rundstäbe – auch als Legierungen mit Aluminium oder Bronze – als Münzmetall angesehen. Am häufigsten wird Kupfer allerdings in der elektrischen Industrie genutzt. Die härteren Versionen des Kupfer-Rundstabes werden in Maschinen als Achsen verwendet. Umgekehrt werden die Rundstäbe auch in der Elektrik eingesetzt, um etwa Kupferelektroden herzustellen.
Wolfram-Kupfer als Beispiel
Ein Wolfram-Kupfer-Werkstoff auch als Rundrohr zeichnet sich im Bereich der Elektrizität oft mehrfach aus: zum einen ist die gute Lichtbogenbeständigkeit des Wolframs mit der zum anderen guten elektrischen Leitfähigkeit des Kupfers verbunden. Die Einsatzgebiete liegen hier als Elektrodenwerkstoff für Buckel- und Stumpfschweißmaschinen.