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  Stäbe (Halbzeuge)  Zum Expertenwissen

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„Stäbe (Halbzeuge)“
Überbegriffe

Duroplaste

Elastomere

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Stäbe als Halbzeuge

Wenn Rohmaterialien wie Kunststoffe, Gummi, Holz oder Metall bereits zu Stäben, Rohren, Profilen, Platten oder Blechen verarbeitet sind, spricht man von Halbzeugen. Halbzeuge haben den Vorteil, dass sie zum einem dem Besteller Produktionsschritte sparen und dem Hersteller erlauben, seine Materialien in transportfreundlicher Form zu liefern. Stäbe gibt es oft mit einem runden, halbrunden oder vierkantigem Querschnitt.

Stäbe bleiben nicht immer Stäbe

Rundstäbe werden sehr häufig als Maschinenteile (Achsen) eingesetzt. Viele Stäbe, nicht nur Vierkantstäbe, werden aber auch durch Drehen, Fräsen, Bohren usw. weiterverarbeitet.

Die unterschiedlichen Materialien

Meist ersetzen technische Kunststoffe wie Polyamid (PA), Polyoxymethylen (POM), Polyethylenterephtalat (PET) weitgehend die Stäbe aus Metall. Als Beispiel sei POM genommen, das auf der einen Seite sehr hart und stabil, aber gut zerspanbar ist, auf der anderen Seite aber so geringe Adhäsionskräfte besitzt, dass es hervorragende Gleiteigenschaften aufweist. Aus POM werden Präzisionsteile hergestellt.

Hochleistungskunststoffe wie Polyamidimide (PAI), Polyetheretherketon (PEEK) oder Polyvinylidenfluorid (PVDF) besitzen noch weitergehende Eigenschaften als die technischen Kunststoffe und können damit in weiteren Anwendungen nutzbar gemacht werden. Man nehme die ferroelektrische Eigenschaft von PVDF als Beispiel. Hier gehen die Überlegungen sogar dahin, diesen Kunststoff als Computerspeicher zu verwenden.

Kunststoffstäbe aus Standardkunststoffen wie Polypropylen (PP) werden sehr oft verwendet, weil man die Eigenschaften durch das Hinzufügen von Co-Polymeren oder das Beeinflussen der Molekülstruktur sehr leicht verändern kann. Spielt es keine Rolle, ob das Material mit Minustemperaturen konfrontiert wird, ist es gut zu nutzen.
Duroplaste können als Kunststoff nach dem Aushärten nicht mehr verformt werden und machen damit Glas Konkurrenz, wenn es um den Laborbereich geht. Elastomere sind dagegen elastisch verformbar, wie etwa Gummibänder.

Nicht jeder Stab ist für jeden Einsatzbereich geeignet

Bestellt man Stäbe als Halbzeuge, sollte man überprüfen, ob sich das Material mit dem Einsatzbereich verträgt. Spezielle Vorschriften gibt es im Bereich der Lebensmittelindustrie, in puncto Biokompatibilität, Strahlungsresistenz, Dampfsterilisation, Ausgasungseigenschaften oder die chemische Beständigkeit gegenüber Flüssigkeiten, Gasen oder Feststoffen.

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